Cars. Warhol, Longo, Fleury, Szarek Werke aus der Daimler Kunstsammlung

Die Präsentation zeigt mit Werken von Andy Warhol, Robert Longo, Silvie Fleury und Vincent Szarek ausschließlich Arbeiten aus der Daimler Kunst Sammlung.
Albertinaplatz 1, A-1010 Wien

Die Werke der Künstler Andy Warhol mit seiner Serie Cars und Robert Longo mit Cars From Above stehen ganz im Zeichen des Themas Automobil. Das gesamte Frühwerk des amerikanischen Künstlers Andy Warhol (1927-1987USA) war von diesem Thema begleitet. Sein rückhaltloses Bekenntnis zur Business Art als der „besten Kunst“ machte ihn zur unangefochtenen Leitfigur der Pop-Art. Zum hundertjährigen Jubiläum der Erfindung des Automobils 1986 kehrte mit dem Auftrag der damaligen Daimler-Benz AG das Automobil als Motiv und Ikone der Mobilität in das Werk Warhols zurück. Bis zu seinem Tod im Jahr 1987 konnten von insgesamt rund 80 geplanten Werken der Cars-Serie 35 Bilder und zwölf Zeichnungen realisiert werden.
Diese Sammlung bildet gleichermaßen den Ausgangspunkt für weitere Auftragsarbeiten von Daimler.
Der Amerikaner Robert Longo (*1953/USA), entwickelte von 1995 bis 1998 im Auftrag der Daimler Kunst Sammlung eine Reihe von fünf großformatigen Zeichnungen mit dem Titel Cars From Above. Longo zeigt Modelle von Mercedes-Benz der 1980er und 90er Jahre aus der Vogelperspektive, sowie ein Airbrush-Gemälde aus einhundert Aluminiumteilen Big red Car in Seitenansicht. Longos charakteristisches Verfahren des sogenannten Hyperrealismus arbeitet entgegen dem schnellen Blick auf glänzende Oberflächen. Er löst aus den Medien bekannte Bild-Sujets aus ihrem ursprünglichen Kontext heraus und stellt sie in schwarz-weißen, übergroßen Zeichnungen dar.
22.Januar bis 16. Mai 2010

Weitere Highlights 2010:

Im Auftrag des Kaisers. Jakob und Rudolf von Alt
Es waren die besten Aquarellisten, die von Erzherzog Ferdinand (ab 1835 Kaiser Ferdinand I.) den Auftrag erhielten, ein „Bilderbuch“ von den schönsten Gegenden und wichtigsten Orten der österreichischen Monarchie und der angrenzenden Länder zu liefern. Ferdinands erste Aufträge dafür erfolgten 1833, die letzten Aquarelle entstanden im Revolutionsjahr 1848, in dem Kaiser Ferdinand abdanken musste. Von den über 300 großformatigen und bildhaft ausgeführten Aquarellansichten verwahrt die Albertina 226 Werke. Die wichtigsten Beiträge zu diesem Panorama aus der Blütezeit der österreichischen Aquarellmalerei lieferten Jakob und Rudolf von Alt.
10. Februar bis 24. Mai 2010

Markus Lüpertz
Metamorphosen der Weltgeschichte

Anhand einer Auswahl von Themengruppen aus verschiedenen Werkphasen wird dem spannenden und faszinierenden künstlerischen Schaffensprozess von Markus Lüpertz nachgespürt. Erstmals stehen dabei auch die monumentalen Papierarbeiten im Blickpunkt. Sie repräsentieren einerseits Hauptthemen seiner künstlerischen Entwicklung, besitzen andererseits aufgrund ihrer spezifischen Materialität und haptischen Qualität eine ganz individuelle Intensität und Aussagekraft.
5. März bis 13. Juni 2010

Alex Katz. Prints
Lange Zeit galt Katz als der letzte noch lebende Maler der American Pop Art. In den 90er Jahren wird durch seine Malerei das Cool Painting geprägt, analog zum Cool Jazz malt Katz das „coole“ Leben, wie es als Wunschbild und Fantasie in der Gesellschaft immer schon verankert war. Auch die Seriegrafie spielt in seinem Schaffen seit jeher eine zentrale Rolle. Katz hat seine gesamte druckgrafische Produktion der letzen 50 Jahre der Albertina übergeben, wo im Rahmen der Ausstellung die bedeutendsten Arbeiten präsentiert werden.
28. Mai bis 18. August 2010

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