Munch, Ensor, Kubin. Das Unheimliche in der Kunst

Thema der großen Herbstausstellung 2009 des Leopold Museums ist „Das Unheimliche“. 150 Werke von Edvard Munch, James Ensor, Alfred Kubin, Egon Schiele und anderen werden die Untiefen der Seelenlandschaften in der bildenden Kunst des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ausloten.
Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Beginnend mit Johann Heinrich Füsslis Gemälde Der Nachtmahr von 1781, wurde die Darstellung des Unheimlichen, Unerklärlichen, Erschreckenden geradezu eine Obsession für Künstler des 19. Jahrhunderts in ganz Europa. Am Ende dieser Reihe (und am Ende des 19. Jahrhunderts) stehen Edvard Munchs psychologisch beeinflusste Bilder der 1890er-Jahre. Die Intention dieses Ausstellungsprojekts ist es, die große künstlerische Bandbreite zu zeigen, in der sich „Das Unheimliche“ in der Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts manifestiert.
Inhaltliche Schwerpunkte werden das „Gothic Movement“ in England um 1800 sein, weiters der französische und deutsche Symbolismus und schließlich die frühen Spuren psychologischer Erkenntnisse in den Werken Munchs, Ensors, Schieles, Kubins und anderer Künstler der Jahrhundertwende. Das Munch Museum in Oslo wird dieses ambitionierte Ausstellungsprojekt mit einer Auswahl von 30 Hauptwerken Edvard Munchs unterstützen, ergänzt durch zahlreiche weitere internationale Leihgaben.
16. Oktober 2009 bis 18. Januar 2010

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