Die Schuchs – eine Künstlerfamilie in Dresden
Über 40 Jahre hatte Ernst von Schuch als Hofkapellmeister und späterer Generalmusikdirektor das Musik- und Theaterleben in Dresden geprägt. Und auch seine Familie, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Sängerin Clementine von Schuch-Procháska, gründete, beeinflusste über mehrere Generationen das Musikgeschehen Dresdens. Der Familie Schuch entstammen Musiker wie der bekannte Cellist Hans von Schuch sowie herausragende Opernsängerinnen wie Elisabeth (Liesel) von Schuch-Ganzel und Clementine von Schuch. Anlässlich des 100. Todestags Ernst von Schuchs zeichnet das Stadtmuseum Dresden ein Porträt dieser musisch begabten Familie und eröffnet mit erstmals präsentierten Schaustücken aus dem Privatbesitz der Schuch-Nachkommen einen zugleich öffentlichen wie privaten Blick auf eine Dresdner Künstlerfamilie.
10. Mai bis 28. September 2014,Stadtmuseum Dresden
Manfred Luther. Der lange Weg zum Kreis
Manfred Luthers (1925–2004) künstlerische Anfänge reichen bis in die 1950er-Jahre zurück. Ausgebildet zum technischen Zeichner, näherte er sich der Kunst als Autodidakt. Er beschäftigte sich schon früh mit abstrakten Formen, die mit philosophischen Überlegungen und Niederschriften eine Einheit bildeten. Bekannt ist Manfred Luther für seine Darstellung von Kreisen, die in Gold oder Silber vor kostbaren Hintergründen schweben. Mit der Ausstellung würdigt die Städtische Galerie Dresden Manfred Luther als einen wichtigen Vertreter konstruktiver Kunst in Dresden. Neben Hauptwerken des Künstlers werden erstmals auch Neuentdeckungen aus seinem Frühwerk sowie originale Schriftstücke öffentlich gezeigt.
bis 18. Mai 2014, Städtische Galerie Dresden
Energie in einer digitalen Welt
Globale Kommunikation. Informationen aus aller Welt, überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Immer mehr Computer und Handys, die immer mehr können. Die digitale Welt boomt. Ihr Verbrauch an Ressourcen und Energie steigt. Der sächsische Spitzencluster Cool Silicon erforscht neue Wege, um energieeffiziente Technologien in die Informations- und Kommunikationstechnik einzuführen. Der Schritt von der Mikro- zur Nanoelektronik ge-hört dazu, ebenso die flexible Anpassung der Kommunikationsnetzwerke an den schwankenden Bedarf ihrer Nutzer und sogar elektronische Bauteile, die sich selbst mit Energie versorgen. Die Technischen Sammlungen Dresden unternehmen eine Expedition in die Forschungswelt von Cool Silicon, zu Chips mit Milliarden Transistoren und Netzwerken mit Milliarden Nutzern. Die interaktive Ausstellung zeigt, dass Energieeffizienz, die im Kleinen funktioniert, große Wirkung entfalten kann, und gibt Anregungen, inwieweit jeder Einzelne dazu beitragen kann. Zu sehen in einem der bedeutendsten Industriebauten des vergangenen Jahrhunderts.
ab 2. März 2014,Technische Sammlungen Dresden
Informationen
http://www.museen-dresden.de
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