Mehr als 40 Museen und Kulturinstitutionen sowie zahlreiche Galerien präsentieren zu ungewöhnlicher Zeit ein abwechslungsreiches Kunst- und Kulturprogramm. Neben Ausstellungen gibt es Sonderführungen, Livemusik, Lesungen, Theater, Performances, Workshops, Partys und internationale Gastronomie. Rund 40 000 Besucher machen jährlich bei diesem Kultur-Highlight die NACHT zum Tag und gehen in Frankfurt und Offenbach auf Museumstour.
„Mit einem spartenübergreifenden Kulturprogramm für alle Sinne ist die Nacht der Museen ein einzigartiges Ereignis. Eine der vielfältigsten und dichtesten Museumslandschaften Deutschlands bietet in dieser Nacht neuen sowie vertrauten Museumsgängern ein nachhaltiges Erlebnis. Wie die Mutter von Goethe einst an Fritz von Stein schrieb: ,Wenn mein Sohn einmahl nach Frankfurt kommt, müssen Sie mitkommen, an Vergnügen soll es dann nicht fehlen, wenigstens wollte ich Alles zur Freude stimmen.‘“ In diesem Sinn freut sich der Frankfurter Kulturdezernent, Prof. Dr. Felix Semmelroth, auf das alljährliche museale Frühlings-Highlight.
Bis 2 Uhr morgens können Besucherinnen und Besucher die Museen mal anders entdecken: Diesjähriger Schwerpunkt der NACHT DER MUSEEN ist der Frankfurter Osten. Mit von der Partie ist erstmalig der über 100-jährige Frankfurter Osthafen mit einer spannenden Ausstellung zu seiner Historie. Hier und rund um die EZB erwartet die Besucher ein spannendes Programm in verschiedenen In-und Outdoor-Locations. Ein weiterer Fokus liegt auf dem historischen museum frankfurt. Besucher können hier in die Frankfurter Geschichte eintauchen sowie den Umbau des historischen museums, der noch nicht abgeschlossen ist, live miterleben. Wie immer erwarten die Besucher tolle Ausstellungen, wie etwa die Yoko Ono-Ausstellung in der Schirn oder im Städel die Sonderausstellung Schönheit und Revolution, die rund 100 Werke aus dem Klassizismus versammelt. Zudem lockt Frankfurts historisches Rathaus, der Römer, in diesem Jahr mit Sonderführungen in verborgene Bereiche, die so manches Geheimnis enthüllen.
Rund 200 Programmpunkte setzen die passenden Akzente zu den Dauer- und Wechselausstellungen in den teilnehmenden Häusern. Ausklingen lassen können Nachtschwärmer ihre kulturelle Entdeckungsreise bei diversen Partys – so wird in den großen Häusern wie dem Städel ebenso wie in Szene-Locations bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Auch wenn viele Museen fußläufig zu erreichen sind, steht wie in jedem Jahr ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen zur Verfügung, der alle Institute miteinander verbindet und dafür sorgt, dass auch weiter entfernt liegende Museen gut zu erreichen sind. Zusätzlich lädt ein Shuttle-Schiff zur Überfahrt zwischen Eisernem Steg und Städel ein.
Karten und Programme für die NACHT DER MUSEEN sind ab Anfang April in den Museen sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Einmal zahlen – alles sehen! Mit dem Ticket für 12 Euro haben die Besucherinnen und Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Ausstellungshäuser. Für Besitzer der Museumsufer Card, der Jahreskarte für die Frankfurter Museen zum Preis von 85 Euro, ist der Besuch der NACHT kostenlos. Dies gilt auch beim Erwerb der Museumsufer Card am Abend der Veranstaltung.
4. Mai 2013, 19–2 Uhr
Informationen
www.nacht-der-museen.de/frankfurt
Hotline: Tel. +49 (0) 69/97 4 60-555
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