Gesamterlebnis Stift AdmontDie größte Klosterbibliothek der WeltMuseum für GegenwartskunstKunsthistorisches MuseumNaturhistorisches Museum Im Stiftsarchiv befinden sich etwa 1400 wertvolle Handschriften sowie 930 Inkunabeln (bis zum Jahr 1500 gedruckte Bücher) und Frühdrucke (Druckwerke aus dem Zeitraum 1501 bis 1520).Weinverkostung im Museum

Es lebe die Vielfalt! 10 Jahre Museum Stift Admont

Das 2003 neu eröffnete Museum des Stifts Admont blickt in diesem Jahr auf seine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück.
Admont 1, A-8911 Admont

Gegenwart, Handschriften und Frühdrucke, ein naturhistorisches Museum aus der Zeit von 1866 bis 1910 (Museum im Museum), ein kunsthistorisches Museum, Sonderausstellungen, die multimediale Stiftspräsentation und die Museumswerkstatt sind auf drei Etagen unter einem Dach vereint. Die barocke Bib­liothek ist die größte Klosterbibliothek der Welt. Kultur und Natur, Vergangenheit und Gegenwart, historische und zeitgenössische Kunst und Architektur stehen in ­einem spannungsreichen Dialog. Tradition und Innovation werden in den Ausstellungsinhalten, der Ausstellungsgestaltung und weit darüber hinaus erlebbar.
Die Gegenwartskunst steht im Mittelpunkt der Sammlungstätigkeit. Einen Schwerpunkt bildet dabei die MADE FOR ADMONT-Schiene. Einzigartig ist die Sammlung JENSEITS DES SEHENS: Kunstwerke für blinde und sehende Menschen. Die Sonderausstellung 2013 macht den „Genius Loci“ des Museums, den Geist des Orts, spürbar. Die vielfältigen Lebensadern des Museums werden in den verschiedenen Ausstellungsbereichen und -modulen exemplarisch hinterleuchtet. Lassen Sie sich überraschen! Es lebe die Vielfalt!

Bibliothek & Museum
Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Museumspreis, findet sich im traditionellen Benediktinerstift Admont seit 2003 eines der innovativsten Privatmuseen Österreichs. Es besteht aus einem Museum für Gegenwartskunst sowie einem natur- und einem kunsthistorischen Museum. Wechselnde Sonderausstellungen sorgen für weitere Überraschungen. Darüber hi­naus erwartet Sie im Stift Admont die größte Klosterbibliothek der Welt, ein spät­barockes Gesamtkunstwerk von internationalem Rang.

Gegenwartskunst
Das Stift Admont weist eine jahrhundertelange Sammlungstradition auf. Seit 1997 hat es seine Aktivität folgerichtig auf die künftige Mitgestaltung und Reflexion zeitgenössischer Kunst ausgeweitet. Qualitätsorientiert liegt der kuratorische Schwerpunkt der wachsenden Sammlung auf der österreichischen Gegenwartskunst. Ganz wesent­lich ist die gezielte Förderung der hauseigenen Reihe MADE FOR ­ADMONT. Das Museum für Gegenwartkunst bietet die Plattform für Ausstellungen.

Jenseits des Sehens
Eine Besonderheit der Sammlung sind die grundsätzlich für sehbehinderte und blinde Menschen konzipierten JENSEITS DES SEHENS-Kunstwerke. Diese sind für Blinde und Sehende mehrsinnlich wahrnehmbar. Für gewöhnlich heißt es in Museen strikt: „Nicht berühren!“ Bei diesen Kunstwerken ist das nicht so. Auf unerwartete Weise wird Kunst erlebbar und erfahrbar – ganz anders, ganz neu.

Kunsthistorisches Museum
Das Kunsthistorische Museum beinhaltet Exponate von der Romanik bis zum Rokoko: Gemälde, Skulpturen und Objekte aus der kirchlichen Schatzkammer. Eindrucksvoll präsentiert sind die Paramente (liturgische Textilien), darunter die Gebhardsmitra (Ende des 14. Jahrhunderts) und die Textilkunstwerke von Weltrang aus der Stickereiwerkstatt von Frater Benno Haan (1631–1720). Jeweils ein eigener Raum ist dem Stiftsbildhauer Josef Stammel (1695–1765) sowie künstlerischen Interven­tionen gewidmet.

Naturhistorisches Museum
Im Zeitraum von 1866 bis 1910 hat sich Pater Gabriel Strobl der Wiedererrichtung des beim Brand zerstörten „Naturalien-Cabinets“ gewidmet. Er war einer der wichtigsten Forscher seiner Zeit. Das Natur­historische Museum beinhaltet neben der berühmten Fliegensammlung Exponate der heimischen und exotischen Tierwelt, Gesteine und Mineralien, Insekten und Reptilien sowie die Wachsobstsammlung von Pater Constantin Keller. Ein Teil dieses einzigartigen Museums ist in seinem originalen historischen Zustand erlebbar, ein anderer modern gestaltet.

Handschriften & Inkunabeln
Im Stiftsarchiv befinden sich etwa 1400 wertvolle Handschriften sowie 930 Inkunabeln (bis zum Jahr 1500 gedruckte Bücher) und Frühdrucke (Druckwerke aus dem Zeitraum 1501 bis 1520). Während des 12. Jahrhunderts verfügte das Stift Admont über ein äußerst produktives Skriptorium (Schreibstube). Durch die große Zahl der künstlerisch ausgestatteten Handschriften und Inkunabeln (Ornamente, Miniaturen, Holzschnitte) stellt der Bestand eine beachtliche Kunstsammlung dar. Eine themenbezogene Auswahl an historischen Büchern ist in eigenen Räumen zu sehen.

Weinverkostung im Museum
Bereits seit 1139 widmet sich Stift Admont in Jarenina (Slowenien) der Weinherstellung. Heute verbindet DVERI PAX diese jahrhundertelange Erfahrung mit modernster Technologie, wenn die von Hand verlesenen Trauben zu Qualitätsweinen verarbeitet werden. Die Produkte von Dveri Pax zeichnet vor allem ihre ­hohe Qualität und Vielfältigkeit aus. Das Angebot umfasst ein interessantes Spektrum von fruchtig frischen Weißweinen bis zu kräftigen, aromatischen Rotweinen. Auch international findet diese erstklassige Auswahl immer mehr Anerkennung. Zahl­reiche renommierte Auszeichnungen, unter anderem Decanter Wine World Awards, zeugen von der Leidenschaft für die Weinproduktion und die hohe Wertschätzung, mit der man den stiftischen Weinen auf internationalem Boden begegnet.

Kirche
Nach dem Stiftsbrand wurde die Kirche unter Nutzung von romanisch-gotischen Fundamenten von Architekt Wilhelm Bücher von 1866 bis 1869 neu errichtet. Sie ist der erste neugotische Sakralbau Österreichs. Im Inneren finden sich Kunstwerke von der Spätgotik bis zur Neugotik – unter anderem von Andreas Lackner, Bartolomeo Altomonte, Frater Benno Haan und Josef Stammel. Statuen des Stiftspatrons, des heiligen Blasius, bekrönen den Hochaltar und den Spitzgiebel über dem Westportal.

Gesamterlebnis Stift Admont
Das unvergleichliche „Gesamterlebnis Stift Admont“ kann durch die Kombina­tion weiterer Angebote individuell gestaltet werden. Besonders beeindruckend: die multimediale Stiftspräsentation und die Panoramatreppe. Die weitläufige Klosteranlage mit ihren monastischen, kunst­historischen und gartenarchitektonischen Highlights, die kulinarischen Genüsse im Stiftskeller, Abstecher in den Nationalpark Gesäuse und zu den umliegenden Tourismusattraktionen sowie das neue Hotel Spirodom Admont bieten zahlreiche Möglichkeiten.

Informationen

Benediktinerstift Admont

Bibliothek & Museum

A-8911 Admont 1

Tel. +43 (0) 3613/23 12-604

24. März bis 3. November 2013

täglich 10–17 Uhr

4. November bis 31. Dezember 2013

täglich 10–14 Uhr

Ostersonntag, 31. März 2013 ab 12 Uhr geöffnet

Heilige Messe an Sonn- und Feiertagen

um 8.30 Uhr und 10 Uhr in der Stiftskirche

[email protected]

www.stiftadmont.at

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