Porträt Alexander des Großen („Alexander Schwarzenberg“), Tivoli (?). Um Christi Geburt. Augusteische Kopie nach einem Original um 330 v. Chr., München, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek © München, Staatliche Antikensammlungen und GlyptotheIm Löwenskalp. In der Ausstellung wird eine eigens ange­fertigte neue Farbrekonstruktion ­eines Abschnitts des ­„Alexandersarkophags“ ­gezeigt © Vinzenz Brinkmann, Ulrike Koch-Brinkmann,  Heinrich Piening, Stiftung ­Archäologie. Foto: Vinzenz BrinkmaMedaillon mit dem Bildnis der Olympias Abukir (Ägypten), 1. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. , Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin © Münzkabinett, Staatlichen Museen zu Berlin, 18200020, Aufnahme Lutz-Jürgen LübkePlakat

Alexander der Große kommt nach Bayern

Er war verehrt, gefürchtet und vergöttlicht. Er galt als größenwahnsinnig, sentimental und charismatisch. Und er hat wie kein anderer Held der Antike den Lauf der Weltgeschichte ­beeinflusst: Alexander der Große (356–323 v. Chr.) war schon zu Lebzeiten der ­„Superstar“ der Antike und zog mit seinem Heer bis ans Ende der damals bekannten Welt.
Rathausstraße 24 , D-83022 Rosenheim

In der Archäologischen Landes­aus­stellung Alexander der Große im Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim lernen die Besucher seine Persönlichkeit, die wichtigsten Stationen seines Lebens und sein Erfolgsgeheimnis kennen. Die Ausstellung der Archäologischen Staatssammlung München entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Veranstaltungs + Kongress GmbH Rosenheim.
Das Publikum darf sich auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte der Antike freuen. Alexander der Große war König von Makedonien, Anführer der Griechen, Pharao von Ägypten und Herr über Asien. Durch seine Macht und seine Feldzüge änderte er den Lauf der Weltgeschichte. Als Schüler des Aristoteles war er an allen Wissenschaften interessiert, als Feldherr war er tollkühn. Seine Siege waren tak­tische Meisterleistungen, und in jeder Schlacht setzte er sein Leben aufs Spiel.
Die Ausstellung wird schon aufgrund der Federführung durch die Archäologische Staatssammlung München und die renommierten Leihgeber hochkarätig. Die Exponate kommen unter anderem aus dem British Museum London, dem ­Louvre Paris, dem Ashmolean Museum of Art and Archaeology, der University of Oxford oder dem Kunsthistorischen Museum Wien. Aus der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek München stammt der Alexanderkopf, der als Plakat- und Werbemotiv eingesetzt wird. Insgesamt präsentieren 400 hochkarätige Exponate ein Spektrum, das alle Facetten des Lebens von Alexander beleuchtet.

Familienfreundliches Ausflugsziel
Die Landesausstellung wird familienfreundlich. Der Kinderpfad „Mit Bukephalos auf den Spuren Alexanders“ zeigt neugierigen Kindern das Leben Alexanders und führt sie zu den wichtigsten Exponaten. Er erzählt, wie Alexander der Große erst ein Pferd und dann ein Weltreich erobern konnte. Die Kinderebene der Ausstellung macht den Besuch für die ganze Familie zu einem ­besonderen Erlebnis. Im Außen­bereich des Ausstellungszentrums können Familien, Freunde oder Kollegen an den Stationen des olympischen Parcours in einen Wettkampf treten und Treffsicherheit beim Werfen, beim Hindernislauf oder Mut beim waghalsigen Wagenrennen unter Beweis stellen.
Aktivsenioren dürfen sich wieder auf eine Kulturgenussführung mit mobilen Sitzgelegenheiten und ­einen Erfahrungsaustausch nach der Führung bei Kaffee und Kuchen freuen. Die exklusive Taschenlampenführung Schlaglichter der Weltgeschichte lädt die Besucher jeden Freitag nach 18 Uhr ein, Alexander dem Großen bei völliger Dunkelheit – „bewaffnet“ mit einer Taschenlampe – auf seinem Feldzug nach Osten zu folgen.
22. März bis 3. November 2013

Sparpreis Kultur

Ein Plus für Bahnreisende: Mit dem „Sparpreis Kultur“ kann man hin und zurück innerhalb von 3 Tagen in der 2. Klasse ab 39 Euro, in der 1. Klasse ab 59 Euro im Intercity und ICE ab allen deutschen Bahnhöfen nach Rosenheim zur Ausstellung fahren. Voraussetzung ist der gleichzeitige Kauf oder die Vorlage einer Eintrittskarte zur Ausstellung Alexander der Große.


Informationen

Ausstellungszentrum Lokschuppen

Rathausstraße 24, D-83022 Rosenheim

Tel. +49 (0) 80 31/365 90 36

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa, So, Fei 10–18 Uhr

[email protected]

www.lokschuppen.de


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