48 Museen und Kulturinstitutionen sowie zahlreiche Galerien präsentieren zu ungewöhnlicher Zeit ein umfangreiches und ausgezeichnetes Kunst- und Kulturprogramm. Neben Ausstellungen gibt es Kurzführungen, Musikevents, Tanz, Lesungen, Theater, Performances, Workshops, Partys und internationale Gastronomie. Rund 40 000 Besucher machen jährlich bei diesem Kultur-Highlight die NACHT zum Tag und gehen in Frankfurt und Offenbach auf Museumstour.
Prof. Dr. Felix Semmelroth, der Frankfurter Kulturdezernent, freut sich auf die alljährliche Auftaktveranstaltung zum Kulturfrühling: „Die Nacht der Museen ist ein fester Termin im Frankfurter Kulturkalender. Museumsgänger, aber auch viele Besucher, die zum ersten Mal kommen, nutzen die Gelegenheit, die besondere kommunikative Atmosphäre und das eigens für diese Nacht zusammengestellte Kulturprogramm in den Museen zu genießen.“
Bis zwei Uhr morgens können die Besucherinnen und Besucher die Museen mal anders entdecken: In diesem Jahr erstmals dabei sind unter anderem das Science Center ExperiMINTa mit zahlreichen Experimentierstationen, das Haus des Buchs, Zentrum der Buchbranche und Ort der Begegnung, sowie der Künstlerverein Basis mit einem anspruchsvollen Programm an Kunst und Performances. Als besondere Highlights sind die monumentale Tourneeausstellung TUTANCHAMUN – Sein Grab und die Schätze sowie nach zweijähriger Umbauphase das Städel mit seinen brandneuen Ausstellungsflächen im spektakulären unterirdischen Erweiterungsbau mit von der Partie.
Rund 200 Programmpunkte setzen die passenden Akzente zu den Dauer- und Wechselausstellungen in den teilnehmenden Häusern. Führungen, Künstlergespräche, Performances und Open-Air-Veranstaltungen werden von einem großen Angebot an internationalen kulinarischen Köstlichkeiten abgerundet. Ausklingen lassen können Nachtschwärmer ihre kulturelle Entdeckungsreise bei diversen Partys – so wird in den großen Häusern Schirn und Städel ebenso wie in Szene-Locations wie dem erstmals teilnehmenden Kunstverein Familie Montez bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Entlang dem Mainufer pendelt auch in diesem Jahr der gelbe Oldtimer-Postbus des Museums für Kommunikation – so lässt sich das besondere Museumsufer-Flair in seiner ganzen Vielfalt genießen. Auch wenn viele Museen fußläufig zu erreichen sind, steht wie in jedem Jahr ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen zur Verfügung, der die Institute in Frankfurt und Offenbach miteinander verbindet und dafür sorgt, dass auch weiter entfernt liegende Museen gut zu erreichen sind. Zusätzlich lädt ein Shuttle-Schiff zur Überfahrt zwischen Eisernem Steg und Städel ein.
Karten und Programme für die NACHT DER MUSEEN sind ab Ende März in den Museen sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Einmal zahlen – alles sehen! Mit dem Ticket für 12 Euro haben die Besucherinnen und Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Ausstellungshäuser. Für Besitzer der Museumsufer Card, der Jahreskarte für die Frankfurter Museen zum Preis von 75 Euro, ist der Besuch der NACHT kostenlos. Dies gilt auch beim Erwerb der Museumsufer Card am Abend der Veranstaltung.
Samstag, 21. April 2012, 19–2 Uhr
Informationen
www.nacht-der-museen.de/frankfurtHotline: Tel. +49 (0) 69/97 4 60-555
www.musuemsufer-frankfurt.de
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.