In der einzigartigen Sammlung des Museums ist das ganze Spektrum der Arbeiten Fabergés vertreten, von den berühmten kaiserlichen Ostereiern der Zarenfamilie bis hin zu kostbaren Schmuckstücken und während des Ersten Weltkriegs entstandenen qualitätvollen Gegenständen des täglichen Bedarfs. Innerhalb der Ausstellung befindet sich unter anderem auch die weltgrößte Sammlung von noblen Zigarettenetuis und wertvollen Tierminiaturen aus Edelsteinen. Daneben sind auch Arbeiten zeitgenössischer Goldschmiede, wie zum Beispiel Bolin, Boucheron, Cartier, Owtschinnikow, Sazikow, Chlebnikow und Falize, zu sehen. Darüber hinaus verfügt die jetzt schon umfangreiche Sammlung, die durch ständige Zugänge wächst, über ein gewaltiges Archiv, das große Schätze in Form exklusiver Fotomaterialien und persönlicher Originaldokumente von und über Fabergé und seine Meister birgt.
Peter Carl Fabergé (1846–1920) war ein russischer Goldschmied und Juwelier, der durch seine überaus kunstvollen und opulenten Schmuckstücke, insbesondere die sogenannten Fabergé-Eier, Weltberühmtheit erlangte. In den Wirren der Oktoberrevolution verkaufte er seine Geschäftsanteile an seine Angestellten und floh nach Finnland und später nach Wiesbaden. Die Pforzheimer Schmuckmanufaktur Victor Mayer hat als einziges autorisiertes Unternehmen von 1905 bis 2009 die Tradition von Fabergé weitergeführt.
Informationen
Fabergé Museum
Sophienstraße 30, D-76530 Baden-Baden
Tel. (+49-72 21) 97 08 90
täglich 10–18 Uhr
[email protected]
www.fabergemuseum.de
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