Roy Lichtenstein, Glas und Zitrone vor einem Spiegel, 1974, Albertina, Wien, Sammlung BatlinerPaul Gauguin, Ein bretonischer Junge, 1889, Wallraf-Richartz-MuseumPaul Signac, Capo di Noli, 1898, Wallraf-Richartz-Museum

Vom Barock bis zur Gegenwartskunst

Die Albertina spannt im Jahr 2009 einen Bogen über Disziplinen und Epochen.
Albertinaplatz 1, A-1010 Wien

Gerhard Richter. Retrospektive
Gerhard Richter zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. Seine Bildwelt, die der Künstler seit den 1960er-Jahren in unterschiedlichen Variationen, Folgen und Serien auslotet, hat die Malerei selbst als zentrales Thema.
Das Misstrauen gegen das Festgelegte, gegen die Bindung an eine einmal entwickelte künstlerische Sprache hat Richter selbst wiederholt dezidiert ausgesprochen. Wenn er schreibt „Ich verfolge keine Absichten, kein System, keine Richtung, ich habe kein Programm, keinen Stil, kein Anliegen“, nimmt Richter Bezug auf diesen offenen Werkbegriff. Die Albertina zeigt bis 3. Mai 2009 neben 70 Gemälden auch bedeutende Werkblöcke seiner Aquarelle und Zeichnungen.
bis 3. Mai 2009

Das Zeitalter Rembrandts
Die Ausstellung Das Zeitalter Rembrandts zeigt 150 Werke aus dem Albertina-Bestand des niederländischen 17. Jahrhunderts, darunter Hendrick Goltzius, Rembrandt van Rijn, Aert van der Neer, Aelbert Cuyp und Adriaen van Ostade. Die einmalige Auswahl an Werken von insgesamt 70 Künstlern wird durch rund 40 Ölbilder aus verschiedenen Sammlungen und Museen ergänzt. Das Spektrum der Ausstellung erstreckt sich von der Landschaft, der Topografie, der Marineszene und der italianisierenden Ansicht bis zum Porträt, zur Genreszene und zum Stillleben; im Vordergrund steht die künstlerische Vielfalt eines ganzen Jahrhunderts. In seiner technischen und thematischen Vielseitigkeit präsentiert sich Rembrandt als herausragender Kristallisationspunkt.
bis 21. Juni 2009

Die Sammlung Batliner.
Monet – Picasso – Kiefer
Auf rund 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche spannt die neue Präsentation einen reichen Bogen vom französischen Impressionismus bis zur Kunst der Gegenwart. Gemälde von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne, Amedeo Modigliani, Henri Matisse, Joan Miró, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee und Wassily Kandinsky ermöglichen einen exzellenten Überblick über das Kunstschaffen des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, der Fauves, des deutschen Expressionismus und der russischen Avantgarde. Mit wichtigen Werken des späten Picasso und Exponaten von Mark Rothko oder Francis Bacon führt die Ausstellung bis zur Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und findet ihren Abschluss mit Gerhard Richter, Georg Baselitz und Anselm Kiefer. Die rund 200 Exponate stammen aus der über 30000 Arbeiten umfassenden Sammlung an Gegenwartskunst der Albertina und der Sammlung Batliner.
ab 29. Mai 2009

Impressionismus. Wie das Licht auf die Leinwand kam
Die Ausstellung Impressionismus. Wie das Licht auf die Leinwand kam zeigt anhand von zirka 50 Meisterwerken des Wallraf-Richartz-Museums und der Fondation Corboud in Köln die faszinierende Welt der impressionistischen und postimpressionistischen Malerei. Die Gemälde der Albertina, Sammlung Batliner, und Leihgaben aus internationalen Museen erweitern diese Werkauswahl.
Im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen und ambitionierten Ausstellung stehen die Ergebnisse eines fünfjährigen Forschungsprojekts, die einen neuen, faszinierenden Blick auf die Entstehungsgeschichte, die Techniken und Malweisen des Impressionismus ermöglichen.
Die Geschichte des Impressionismus wird so – an beispielhaften Werken von Courbet, Caillebotte, Manet, Monet, Renoir, Cézanne, Pissarro, Signac und van Gogh – neu erzählt, wobei erstmals Kunstgeschichte und Kunsttechnologie auf eine gleichberechtigte Ebene gestellt werden. Unterschiedliche Leitfragen, beispielsweise „Was ist eine Impression?“, „Drinnen oder draußen?“ oder „Wann ist ein Bild fertig?“, ermöglichen eine ganz neue Zugangsweise zur Kunst des Impressionismus.
11. September 2009 bis 10. Januar 2010

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