Vor etwa 40000 Jahren kam der moderne Mensch, Homo sapiens sapiens, erstmals in das eiszeitliche Europa und verdrängte allmählich den Neandertaler. Das Auftauchen unserer unmittelbaren Vorfahren ist gekennzeichnet durch Innovationen, kulturellen Wandel und Neubeginn. Mit Kunst und Musik werden neue Ausdrucksformen geschaffen; die Verwendung neuer Materialien erlaubt die Entwicklung neuer Jagdtechniken.
Aus dieser Zeit stammen auch die bisher ältesten Belege der Menschheit für figürliche Kunst. So fand man in den Höhlen der Schwäbischen Alb faszinierend realistische Figuren heute längst ausgestorbener Tiere wie Mammut, Höhlenlöwe oder Eiszeitpferd.
Diese und andere spektakuläre Funde aus Baden-Württemberg und ganz Europa werden auf einer Ausstellungsfläche von 2000 Quadratmetern präsentiert. Daneben veranschaulichen Rekonstruktionen, Animationen und Inszenierungen das tägliche Leben der Menschen in einer eiszeitlichen Umwelt. Tauchen Sie ein in diese vergangene Welt, die uns bis heute – wenn auch unbewusst – prägt!
Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Vorführungen, Lesungen, Aktionen und Kleinkunst ergänzt die vielfältigen Themen der Ausstellung. So bevölkern an den Wochenenden „Steinzeitmenschen“ die Ausstellung und geben Einblick in die Welt von vor 10000 Jahren. Für Kinder- und Jugendgruppen sind spezielle Aktionen und Führungen buchbar.
18. September 2009 bis 10. Januar 2010
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