Im einstigen Sommersitz von Carl Maria von Weber, Dresdner Straße 44, befindet sich das gleichnamige Museum. Das weltweit einzige Museum, das dem Leben und Werk des Komponisten gewidmet ist, zieht zahlreiche internationale Gäste an. Kleine Sonderausstellungen und ein regelmäßiges Konzertprogramm werden nicht nur von Musikfreunden besonders geschätzt. Das Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, ist ein Ort des intensiven Dialogs zwischen Deutschen und Polen. Es präsentiert neben der neuen Dauerausstellung über das Leben und Werk des polnischen Literaten Józef Ignacy Kraszewski temporäre Ausstellungen, die mit der Kultur und Geschichte beider Länder verbunden sind. Das Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik, Hauptstraße 13, gehört zu einem einzigartigen Ensemble beachtlicher Bürgerhäuser, die aus der Zeit Augusts des Starken erhalten geblieben sind. Der Porträt- und Historienmaler Gerhard von Kügelgen (1772–1820) bewohnte mit seiner Familie das zweite Obergeschoss. Wo sich einst Künstler und ihre Freunde zum Gedankenaustausch trafen, können die Gäste einen Streifzug durch die Dresdner Romantik erleben. Im Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis, Gamigstraße 24, bilden die 7000 Jahre alten Siedlungsspuren in der Gegend um Prohlis den Ausgangspunkt der Dauerausstellung Prohlis, Palitzsch und Planeten zur Prohliser Ortsgeschichte. Das Schillerhäuschen, Schillerstraße 19, das kleinste Museum der Stadt, erinnert an die Dresdner Zeit Friedrich Schillers. Das Museum ist von Ende März bis Anfang Oktober geöffnet. Entdecken Sie im Kunstmuseum der Landeshauptstadt, der Städtischen Galerie Dresden, Wilsdruffer Straße 2, Gemälde und Skulpturen aus Dresden von 1900 bis zur Gegenwart. Lernen Sie Maler wie Albert Wigand und Hans Jüchser kennen – Vertreter der Dresdner Malschule! Einblicke in das zeitgenössische Kunstgeschehen bieten Arbeiten von A. R. Penck bis Thomas Scheibitz. Bis 22. September wird die Sonderausstellung Bernd Hahn. Malerei und Zeichnung gezeigt.
Die über 800 Jahre währende Geschichte der Stadt dokumentiert das Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, mit über 1000 Exponaten und rund 20 Medienstationen in besonders anschaulicher Weise. Anlässlich des 200. Todestags Richard Wagners widmet das Stadtmuseum den Dresdner Jahren des Komponisten bis 25. August eine Sonderausstellung. Die Technischen Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3, präsentieren Schätze aus den umfangreichen Sammlungen zur Geschichte der Foto- und Kinotechnik, der Rechen- und Schreibtechnik sowie der audiovisuellen Medientechnik. Ein besonderes Highlight ist das Erlebnisland Mathematik Dresden. Der 48 Meter hohe Ernemann-Turm und das Café laden zum Rundblick über Dresden ein. Bis 29. September zeigen die Technischen Sammlungen eine Ausstellung des Deutschen Instituts für Animationsfilm in Zusammenarbeit mit dem Privatsammler J. P. Storm: Traumschmelze. Der deutsche Zeichenanimationsfilm 1930 bis 1950. Die Ausstellung dokumentiert den deutschen Zeichenanimationsfilm im Spannungsfeld von Avantgarde, Alltag und Propaganda mit Zeichenphasen, Fotos, Schriftzeugnissen, Objekten und Filmbeispielen erstmals in einer internationalen Ausstellung.
Sommerferien 2013 in den Museen der Stadt Dresden
Junge Entdecker und Erfinder – willkommen in den Museen der Stadt Dresden! In den Sommerferien bieten die Museen zahlreiche Veranstaltungen, sodass kaum Langeweile aufkommen kann: Im Stadtmuseum erfahren unsere jungen Besucher Wissenswertes über den Erfindungsreichtum der letzten 200 Jahre in Dresden. Es gibt weitaus mehr zu entdecken als den Teebeutel und das Mundwasser. Seid gespannt auf Dinge, die für uns heutzutage ganz selbstverständlich sind und unseren Alltag ausmachen.
Zusammen mit der JugendKunstschule bietet das Heimat- und Palitzsch-Museum ein Programm an, in dem Theorie und Praxis Hand in Hand gehen. Hier erfahrt ihr Spannendes über die steinzeitlichen Funde im Dresdner Südosten. Anschließend könnt ihr in den Werkstätten des Museums eure Ärmel hochkrempeln: Mithilfe von heute noch gebräuchlichen Materialien vermitteln wir euch die Hintergründe des damaligen Lebens.
Was hätten die Steinzeitmenschen wohl zu Trickfilmen gesagt? Wie ein solcher Film entsteht, zeigen wir euch in den Technischen Sammlungen Dresden. Dort erklären wir euch auch, wie ganz gewöhnliche und selbst hergestellte Dinge zu Darstellern einer Filmszene werden können. Nach einiger Vorbereitung produziert ihr dann selbst euren ersten kleinen Trickfilm und könnt ihn dann stolz präsentieren.
Informationen
http://https://www.museen-dresden.de
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