Aber was macht eine Maschine zu einem richtigen „Wesen“, und wann sehen wir in einem Roboter „nur“ eine Maschine? Auf welchen technischen Grundlagen basieren die „Maschinenmenschen“? Welche Rolle spielt Science-Fiction für die Robotik? Und was haben Automaten aus der Barockzeit mit Humanoiden von heute gemeinsam?
Zwischen Science und Fiction
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Maschine, mit der Bedeutung von Science und Fiction, Visionen und Realität für die Robotik. Sie nimmt die geschichtliche Entwicklung von Robotern, ihren alltäglichen Einsatz sowie Utopien und Emotionen rund um Roboter unter die Lupe. Ebenso werden Zukunftsvisionen von künstlichen Menschen und menschlichen Maschinen beleuchtet.
Roboter haben den modernen Lebens- und Arbeitsalltag des Menschen erobert: Als gewaltige Industrieroboter montieren sie Autos, sie spielen aber auch Fußball, helfen in der Medizintechnik und im Haushalt. Den Traum vom künstlichen Wesen haben sich Literatur und Kunst seit Jahrhunderten in Visionen ausgemalt. Mittlerweile ist aus Science-Fiction Realität geworden.
Bewegte Geschichte, rasante Zukunft
Die Wegbereiter der Roboter sind vielfältig und reichen teils bis in die Antike zurück. Mechanische Experimente im 16. Jahrhundert, wundersame Automaten wie die „alles schreibende Wundermaschine“ von Friedrich Knaus, aber auch Dampfmaschinen und Fernsprechanlagen ebneten den Weg für neue Entwicklungen: So können Roboter heute durch künstliche Intelligenz scheinbar selbstständig handeln und immer besser mit dem Menschen interagieren. Bewunderung und Skepsis, Akzeptanz und Ablehnung der künstlichen Menschen liegen nahe beieinander.
Erforschen Sie auf mehr als 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Geschichte, aktuelle Trends und Visionen der Robotik. Und das anhand einzigartiger Objekte: Futuristische Blechmänner und Spielzeugroboter geben sich hier mit historischen Automaten genauso ein Stelldichein wie mit riesigen Industrierobotern.
Robolab
Von RobotMe! bis Robozoo: Alle, die den Dingen lieber selbst auf den Grund gehen, sind im interaktiven Robolab richtig. In Kooperation mit dem Ars Electronica Futurelab entstanden, kann man hier auf spielerische Weise das Programmieren und Steuern eines Roboters ausprobieren und näher kennenlernen. Versuchen Sie, einem Industrieroboter zu entkommen, verwandeln Sie sich virtuell in einen Maschinenmenschen, oder verlieben Sie sich in die Roboterrobbe Paro.
bis 8. Dezember 2013
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