Mozart-Bilder – Bilder Mozarts

Die Ausstellung MOZART-BILDER – BILDER MOZARTS der Stiftung Mozarteum zeigt erstmals in Salzburg einen Überblick über die wesentlichen historischen Bildnisse des Komponisten. Zu sehen sind sowohl Bildnisse, die aus seiner Zeit stammen, wie auch Bildtypen, die sich später entwickelt haben und aus denen ein spezielles Mozartbild abgeleitet wird. Dabei gibt es gar nicht sehr viele ­authentische Porträts des in Salzburg geborenen Komponisten. Vieles von dem, was das Bild Mozarts heute ausmacht, kam erst später hinzu.
Die Stiftung Mozarteum besitzt die größte Sammlung originaler Mozart-Porträts, die für die Dauer dieser Ausstellung mit zahlreichen wertvollen Leihgaben aus ganz Europa – viele davon aus Privatbesitz – ergänzt wurde und somit eine einzigartige Schau der bekannten und auch unbekannten Mozart-Bildnisse darstellt. Rund 80 Exponate sind in allen Mu­seumsräumen des Mozart-Wohnhauses zu sehen. Dazu gibt es ein eigenes Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche und Führungen in verschiedenen Sprachen.

Tatsache ist: Mozart war kein schöner Mensch
Von kleiner Statur – nicht mehr als 1,50 Meter –, mit einem großen Kopf, ­einer bemerkenswerten Nase, einer blassen Gesichtsfarbe, kleinen – aber schönen – Händen und großen, blauen, ein wenig hervorstehenden Augen, deren Lebendigkeit und Strahlkraft allerdings in vielen zeitgenössischen Berichten positive Erwähnung gefunden haben.
„Wir wollen nun zeigen, was authentisch ist und was Wunsch bleibt. So werden wir uns in ­dieser Ausstellung viel damit beschäftigen, was der Beweis für oder wider Mozart ist“, so die Leiterin der Mozart-Museen Dr. Gabriele Ramsauer.
Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog im Anton-Pustet-Verlag Salzburg mit Abbildungen von allen in der Ausstellung gezeigten Bildern und einer Sammlung von Essays, die den aktuellen Forschungsstand zum Thema Mozart-Bildnisse wiedergeben, erschienen (in Deutsch mit englischen Zusammenfassungen).
bis 31. Oktober 2013, Mozart-Wohnhaus