Diese Operette zählt zu den größten Bühnenwerken von Johann Strauß und wurde am 24. Oktober 1885 im Theater an der Wien uraufgeführt. Die beschwingten Walzermelodien der goldenen Wiener Operette, vereint mit den feurigen Csárdásklängen der ungarischen Volksmusik, stehen in einzigartiger Harmonie mit dem pannonischen Flair des südlich des Neusiedler Sees gelegenen Mörbisch. Die besondere Atmosphäre des Festspielgeländes trägt dazu bei, dass ein Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne wird. Nicht umsonst begann 1957 mit dem Zigeunerbaron die Erfolgsgeschichte der Seefestspiele Mörbisch. „Es ist die einzigartige Lage am Nationalpark Neusiedler See“, sagen die einen. „Es sind die klassischen Inszenierungen der traditionellen Operetten“, sagen die anderen.
Was auch immer diesen einzigartigen Reiz der Seefestspiele Mörbisch ausmacht, rund 200 000 Besucher jährlich bestätigen jedenfalls die qualitativ hochwertigen Leistungen aller Beteiligten.
Für die Inszenierung konnte Prof. Harald Serafin die Intendantin des Tiroler Landestheaters, Kammersängerin Prof.in Brigitte Fassbaender, gewinnen. Ihre außerordentliche Karriere führte sie als Mezzosopranistin an alle bedeutenden Opernhäuser der Welt, von der New Yorker Met über die Wiener Staatsoper bis zum Sydney Opera House. Als Regisseurin genießt sie seit vielen Jahren einen ausgezeichneten Ruf, und Intendant Harald Serafin ist sehr glücklich, diese Künstlerin für die nächste Produktion engagiert zu haben. Neu im Team der Seefestspiele Mörbisch ist auch der musikalische Leiter Manfred Mayrhofer, der langjähriger Opernchef in Linz und Gastdirigent an vielen Opernhäusern, wie etwa der Wiener Volksoper, war. Das übrige Leading Team setzt sich aus Mörbisch-Routiniers zusammen: Prof. Rolf Langenfass zeichnet sowohl für das Bühnenbild als auch die Kostüme verantwortlich, Giorgio Madia choreografiert, für die perfekte Akustik sorgt Prof. Wolfgang Fritz, und das Lichtdesign wird von Friedrich Rom entworfen. Die beiden Tenöre Lucian Krasznec und Steffen Schantz teilen sich die grandiose Rolle des Zigeunerbarons Sándor Barinkay. Das Zigeunermädchen Saffi wird von der jungen Sopranistin Katrin Adel verkörpert. Prof. Harald Serafin selbst erheitert in der Rolle des sittenstrengen königlichen Kommissärs Conte Carnero, und sein Sohn Daniel, ein junger, talentierter Bariton mit einem breit gefächerten Opern- und Liedrepertoire, singt die Rolle des Grafen Homonay mit dem klassischen Werberlied „Her die Hand, es muss ja sein …“
Es erwarten Sie 2011 unter anderem Puszta-Flair, heißblütige Liebe und viele bekannte Melodien wie „Ja das alles, auf Ehr, das kann ich und noch mehr …“, „Ja das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen …“, „Wer uns getraut? Ei, sprich, sag du’s …“.
Premiere: 14. Juli 2011, 20.30 Uhr
Folgetermine: 15., 16., 17., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30. und 31. Juli 2011;
4., 5., 6., 7., 11., 12., 13., 14., 15., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27. und 28. August 2011
Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Informationen
Tel. +43 (0) 26 82/66 2 10-0
www.seefestspiele-moerbisch.at
Bühnenführungen:
Bühnenführungen vor jeder Vorstellung (außer Premiere) um 18, 18.30 und 19 Uhr möglich.
Tel. +43 (0) 26 82/66 2 10-27
Fotowettbewerb 2011:
Teilnahmebedingungen auf www.seefestspiele-moerbisch.at/fotowettbewerb
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