Bild: Lang Lang, Kulturbotschafter von AudiBild: Kent Nagano, Sommerkonzerte 2009Bild: Salzburger Festspiele, JedermannBild: Audi-Bläserphilharmonie

Kunst und Technik

Kulturelles Engagement hat bei Audi eine lange Tradition. Ob als Sponsor oder bei eigenen Veranstaltungen, die Marke mit den vier Ringen ist seit vielen Jahren zuverlässiger Partner der Kultur. Künstlerische Leistungen von Weltrang prägen das Audi-Kulturprogramm ebenso wie die Zusammenarbeit mit Kulturträgern an den Unternehmensstandorten und die intensive Förderung junger Nachwuchskünstler.

Der Markenname legt es nahe: Im Mittelpunkt des kulturellen Engagements von Audi (lateinisch für „horch/höre“) stand von Beginn an die Musik. Schon 1962 unterstützte das Unternehmen musikbegeisterte Mitarbeiter bei der Gründung eines Werkorchesters. Mit der Zusage, das Orchester auch dauerhaft zu finanzieren, legte Audi den Grundstein für eine lange Erfolgsgeschichte. Denn heute – fast ein halbes Jahrhundert später – ist die Audi-Bläserphilharmonie eines der traditionsreichsten Werkorchester in Deutschland.
Während die Werkmusik bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen festen Platz in vielen Unternehmen hatte, leistete Audi auf einem anderen Gebiet echte Pionierarbeit: Der Begriff des Kultursponsorings war noch weitgehend unbekannt, als der Autohersteller in den 1980er-Jahren Auslandstourneen der Münchner Philharmoniker förderte. Für nationale Aufmerksamkeit sorgte der abschließende Höhepunkt dieser Zusammenarbeit: 1989 übertrug das ZDF einen Auftritt des Orchesters aus dem Herzen der Ingolstädter Produktionsanlagen, einer Audi-Werkhalle. Solist war Daniel Barenboim, am Pult stand Sergiu Celibidache. Kunst und Technik in eindrucksvoller Symbiose – eine kulturelle Sternstunde für Ingolstadt.
Schnell stand fest: Hochklassige Musik hatte eine Zukunft in Ingolstadt. Den Weg dahin ebnete das Unternehmen nur ein Jahr später auf zweifache Weise. Zum einen schuf es mit den Sommerkonzerten einen Publikumsmagneten, der bis heute kein bisschen an Anziehungskraft verloren hat. Zum anderen vermittelte es der Stadt einen eigenen Klangkörper, das Georgische Kammerorchester. Unter Mithilfe von Audi ließen sich die Musiker aus Tiflis nach einer Deutschlandreise im Herzen Bayerns nieder, anstatt in das bitterarme, von Konflikten zerrüttete Georgien zurückzukehren.
Regionales Kulturengagement genießt bei Audi einen hohen Stellenwert. Mit einer Vielzahl an Sponsorings und eigenen Veranstaltungen bringt der Autohersteller sein gesellschaftlich-kulturelles Verantwortungsbewusstsein für die Unternehmensstandorte zum Ausdruck. Allein die Audi Sommerkonzerte haben seit ihrer Gründung im Jahr 1990 über eine Viertelmillion Musikbegeisterte in die Konzertsäle gelockt. Das Audi-Forum Ingolstadt bietet ein eigenes Programmkino sowie eine Jazzreihe. Audi kooperiert außerdem mit dem städtischen Theater oder den Ingolstädter Jazztagen und ist Gründungsmitglied der deutschlandweit einzigartigen Stiftung für konkrete Kunst und Design. Hier zeigt sich: Mit der Förderung von Kunst und Kultur gelingt es der designorientierten Marke, die Brücke zu den eigenen Produkten zu schlagen, die neben dem funktionalen auch einen ästhetischen und emotionalen Wert darstellen.
Kaum jemand in der Geschichte des kulturellen Engagements von Audi verkörpert dies deutlicher als Carlos Kleiber. Im April 1996 dirigierte er im Ingolstädter Theater das Bayerische Staatsorchester. Und das, obwohl sich der menschenscheue, von Selbstzweifeln geplagte Dirigent in dieser Zeit nur äußerst selten und zu besonderen Anlässen ins Rampenlicht wagte. „Er dirigiert nur, wenn sein Kühlschrank leer ist“, soll Herbert von Karajan über ihn gesagt haben. In Ingolstadt war es ein anderer Grund, aus dem Kleiber noch einmal zum Taktstock griff: Als Gage erhielt er einen brandneuen Audi A8.
Audi und Kultur – diese Verbindung gewann seit den 1990er-Jahren auf dem Parkett international angesehener Klassikfestivals immer mehr Bedeutung. Bereits seit 1988 förderte Audi das Schleswig-Holstein-Musik-Festival. Ab 1994 rückte zudem die Mozart-Stadt Salzburg in den Fokus: Audi förderte die Neuproduktion von Igor Strawinskys Die Geschichte vom Soldaten bei den Salzburger Festspielen und wurde ein Jahr später zu deren Hauptsponsor. Weitere bedeutende Festivals schmücken heute die Liste der Kooperationspartner, darunter seit 2008 die Osterfestspiele Salzburg.
Als 2002 an der Bayerischen Staatsoper ein ganz neues Kapitel in Sachen Kultursponsoring aufgeschlagen wurde, war Audi hier ebenfalls federführend beteiligt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses ermöglichte ein Sponsor die Neuinszenierung einer Oper. Die Zusammenarbeit stand in jeder Hinsicht im Zeichen der vier Ringe: Dank Audi brachte die Bayerische Staatsoper Richard Wagners komplette Tetralogie Der Ring des Nibelungen neu inszeniert auf die Bühne.
Engagiert zu sein bedeutet für Audi, nachhaltige Werte zu schaffen. Deshalb gilt dem kulturellen Nachwuchs seit jeher besondere Aufmerksamkeit. So hatten bei den Sommerkonzerten neben etablierten Stars stets auch junge Talente einen festen Platz, sei es im Rahmen von Orchesterakademien mit herausragenden Künstlerpersönlichkeiten wie Mstislaw Rostropowitsch oder durch die Vergabe von Auftragskompositionen. Im Juli 2008 feierte das jüngste musikalische Nachwuchsprojekt erfolgreich seine Premiere: die Audi-Jugendchorakademie mit 70 jugendlichen Sängerinnen und Sängern.
Wie beim Kulturprogramm insgesamt geht Audi aber auch in der Jugendarbeit über die klassische Musik hinaus. Durch die Vergabe des Audi Art Award vermittelt Audi jungen Künstlern erste Chancen auf dem Kunstmarkt. Bei sozial integrativen Projekten wie dem Tanztheater Elektras Traum oder dem Klangtheaterprojekt unbedingt! Antigone. eröffnet sich strukturell benachteiligten Jugendlichen aus Ingolstadt die Welt der Kultur.
Lang Lang, Kulturbotschafter
von Audi
Der virtuose chinesische Pianist verbindet mit seiner Musik westliche und fernöstliche Traditionen. Er feiert weltweit Erfolge, vergisst dabei aber nicht seine Wurzeln. Lang Lang war bereits mehrmals Gast bei den Audi-Sommerkonzerten. Seit 2006 tritt er weltweit als Kulturbotschafter des Unternehmens in Erscheinung.

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