Die historische Stadt Radstadt und das Renaissanceschloß Höch bei Flachau sind von 5. bis 14. Juni Schauplatz der 23. Paul Hofhaimer Tage.
Seit Jahren zählt das Festival zu den musikalischen Geheimtipps im Land Salzburg. Das Konzept: die Verbindung von Alter Musik & Neuen Tönen, junge Interpret(innen), neue Ensembles, die Einbindungen der lokalen Musiker- und Sängerszene und außergewöhnliche Veranstaltungsorte, bringen Leben in die „Alte Stadt im Gebirge“ sowie in die Region.
Programm 2009
Eröffnung und Konzert
Sepp Schellhorn, Gastronom, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung;
Junge Philharmonie Salzburg,
Leitung: Elisabeth Fuchs
1998 von Elisabeth Fuchs gegründet, besteht die Junge Philharmonie Salzburg aus Studierenden und Absolvent(inn)en der Universität Mozarteum Salzburg und widmet sich neben den Klassikern des Repertoires auch immer wieder ungewöhnlichen Projekten. Strawinskys Feuervogel gehört zu den richtungsweisenden Werken zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Igor Strawinsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Paul Dukas
5. Juni 2009, 20 Uhr, Firma Zeiler k-tec
Klaus Paier & Asja Valcic
Akkordeon, Bandoneon, Cello
Klaus Paier und Asja Valcic erschaffen gemeinsam einen musikalischen Kosmos voller perkussiver Elektrizität, verinnerlichter Leidenschaft und selbstbewusstem Purismus, der auch Raum für Improvisation gibt.
6. Juni 2009, 17 Uhr, Schloss Höch
Klavierkonzert
Johannes Wilhelm, Klavier
Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Franz Liszt
7. Juni 2009, 11 Uhr, Zeughaus am Turm
Chor- und Orchesterkonzert
Hofhaimer-Projektchor und -Orchester,
Gesamtleitung: Bernhard Schneider
Johannes Brahms, Joseph Haydn
Brahms’ Deutsches Requiem ist nicht nur ein Glanzstück der romantischen Chorliteratur, sondern auch die umfangreichste Komposition Brahms’ und eines der Schlüsselwerke seines kompositorischen Schaffens.
7. Juni 2009, 19 Uhr, Firma Zeiler k-tec
Vortrag zum 550. Geburtstag Paul Hofhaimers
Prof. Dr. Matthias Herrmann, Musikhochschule Dresden
Paul Hofhaimer und sein Wirken über Österreichs Grenzen.
9. Juni 2009, 17 Uhr, Zeughaus am Turm
Stabat mater
Company of Music, Vokales Orchester, Leitung: Johannes Hiemetsberger
Das Stabat mater nimmt unter den Vokalwerken Domenico Scarlattis eine Sonderstellung ein: Die zehn Singstimmen agieren nicht in der im Barock herkömmlichen doppelchörigen Anlage, sondern verflechten sich durch den ständigen Wechsel und Austausch der verschiedenen Stimmkombinationen, sammeln sich zu homofonen Ruhepunkten oder entspannen sich in eher solistisch angelegten Teilen durch ariose Anmut und tänzerische Eleganz. Mit dem ähnlich angelegten Crucifixus von Antonio Caldara wird György Ligetis legendäres Lux aeterna eingeklammert, ein zentrales Werk der Vokalmusikgeschichte, durch das 1966 das Verständnis von Klang und Musikerleben einen neuen Zugriff erfuhr.
9. Juni 2009, 20 Uhr, Stadtpfarrkirche
Konzert
Martin Hornstein, Cello; Janna Polyzoides, Klavier; Gerald Pachinger, Klarinette
Johannes Brahms
11. Juni 2009, 17 Uhr, Zeughaus am Turm
Dimitre Dinev & Wladigeroff Brothers
Balkan Jazz meets Literatur
In Dimitré Dinevs Erzählungen begegnen wir Arbeitern, Asylanten, Popen, Steuereintreibern, Straßenkehrern, Taxifahrern, Kommunisten, Soldaten, Wunderheilern, Schuhputzern, Sträflingen, Polizisten und ihren Frauen, Kindern und Geliebten … Sowohl Dinevs Geschichten als auch die Jazzmusik des Wladigeroff-Duos erzählen nicht nur von unbändiger Lebenslust, sondern auch von zarter Wehmut.
12. Juni 2009, 20 Uhr, Zeughaus am Turm
Der zauberhafte Pan
Oman Consort
Virtuose Flötenmusik von Vivaldi, Sammartini, Mealli und andere
Die Klänge des zauberhaften Pan entführen in eine Welt musikalischer Kostbarkeiten. Zündende Kaskaden italienischer & englischer Komponisten, sowie die schönsten Sonaten Vivaldis und des aus Mailand stammenden Giuseppe Sammartini garantieren ein besonders Hörerlebnis. Das Oman Consort musiziert europäische Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Internationale Auszeichnungen bestätigen den rasanten Aufschwung des Top-Ensembles barocker Kammermusik, das als „unglaublich agil, stürmisch, teilweise schon folkloristisch“ umschrieben wird. www.omanconsort.com
13. Juni 2009, 18 Uhr, Schloss Höch
Amber
Alp-Bora-Trio
Alp Bora schöpft seine Werke aus dem Liedgut Anatoliens – dem türkischen „Anadolu“, das wörtlich übersetzt „Mutterland“ bedeutet und den Wert dieser Region als Quelle so zahlreicher Kulturen ausdrückt. Man schenkt den Liedern noch heute gern Gehör, erzählen sie doch von Räubern und Helden, Leiden und Wundern und – natürlich – von Sehnsucht und ewiger Liebe.
13. Juni 2009, 21 Uhr, Schloss Höch
Wortgottesdienst
Orgel- und Vokalmusik von Paul Hofhaimer
14. Juni 2009, 10 Uhr, Stadtpfarrkirche Radstadt
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