Mit Abwesenheit setzen sich auch Literatur und Kunst seit jeher auseinander, und gleichzeitig schlägt der Begriff Brücken zu Disziplinen wie Soziologie, Kultur- und Medienwissenschaften. Im Zuge des Symposiums werden Fragen des gesellschaftlichen Wandels anhand von Abwesenheit diskutiert: Was macht die Abwesenheit des Körpers in der digitalen Kommunikation mit dem Subjekt und der Gesellschaft? Welche Phantasien von Abwesenheit bzw. ständiger Verfügbarkeit sind in der KI am Werk? Und wie können wir angesichts der Klimakrise und des drohenden ökologischen Kollapses, Zukunft anders als in ihrer Abwesenheit imaginieren?
Auch der Veranstaltungsort wird zum Untersuchungsgegenstand: Als der „Ursprungsort der Psychoanalyse“ renoviert wurde, erwies sich das Arbeiten mit der Leere, die diesen Ort aufgrund der erzwungenen Emigration der Familie Freud kennzeichnet, als konstitutiv für die Neugestaltung.
Internationale Konferenz zum Jahresthema „Abwesenheit“ (auf Englisch) mit Minna Antova, Lorenzo Chiesa, Daniela Finzi, Joachim Küchenhoff, Alexi Kukuljevic, Alexandra Lemma, Victor Mazin, Isabel Millar, Rachael Peltz, Monika Pessler, Alexandra Schauer, Leonard Schwartz, Cecilia Taiana, Jeanne Wolff Bernstein
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Oktober 2024 | ||||||||
Fr. 11. Okt. 2024 15:00 Uhr |
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Sa. 12. Okt. 2024 10:00 Uhr |
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