Halsschmuck Kunststoff, Silber Deganit Stern Schocken 2010Sechs Broschen Silber, Stahl Vered Kaminski 2010»Unscrew driver« Objekt Schraubenzieher, Stahl, Kunststoff, Schrauben aus Gold Rory Hooper 2008


Transit - Zeitgenössischer Schmuck aus Israel

16. März bis 3. Juni 2012
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Besonderheiten im israelischen Schmuckschaffen und die Unterschiedlichkeit zur mitteleuropäischen Schmuckszene. Es ist das erste Mal, dass eine solche Überblicksschau in Deutschland gezeigt wird.

Dabei fällt auf, dass die politische Situation auch im Schmuckbereich ein vorrangiges Thema für viele Künstler ist. »Diese ›Politisierung‹ der Kunst ist in Israel deutlich stärker ausgeprägt als hierzulande«, erläutert Kurator Jürgen Eickhoff. Bereits seit den frühen 1970er Jahren ist eine kontinuierliche Entwicklung zu beobachten, bei der jedoch die Protagonisten häufig wechseln: Es gibt kaum israelische Künstlerpersönlichkeiten im Schmuck, die über Jahrzehnte ihrem Ausdrucksmittel treu bleiben. Viele beschäftigen sich nur wenige Jahre mit Schmuck und wechseln dann in andere Disziplinen des künstlerischen Schaffens.

Die längjährige Tradition des zeitgenössischen Schmucks dokumentieren die drei Künstlerinnen der Lehrergeneration Vered Kaminski, Esther Knobel und Deganit Stern-Schocken. Ihr Schaffen ist weiterhin aktuell und hat einen wesentlichen Einfluss auf die junge Generation. Deren Auffassung von Schmuck und die Vielfalt der Positionen werden durch Arbeiten von 15 Absolventen deutlich. Insgesamt sind rund 200 Objekte von 18 Teilnehmern zu sehen. Kuratiert wird die Schau von Jürgen Eickhoff, der seit 1981 die Galerie Spektrum in München führt.

Details zur Spielstätte:
Jahnstraße 42, D-75173 Pforzheim

Veranstaltungsvorschau: Transit - Zeitgenössischer Schmuck aus Israel - Schmuckmuseum Pforzheim

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