Auf der Reise nach St. Wolfgang lernen Professor Hinzelmann und seine Tochter Klärchen durch Zufall Sülzheimer Junior – den schönen Sigismund – kennen. Beide verlieben sich in die Schwächen des anderen. Während der alte Giesecke in dem Glauben gelassen wird, dass Sülzheimer jr. und seine Tochter aus Gründen der Firmenversöhnung miteinander verkuppelt werden sollen, bahnt sich unaufhaltsam die Liebe zwischen Sigismund und Klärchen bzw. zwischen Ottilie und Dr. Siedler an. Schließlich mischt sich auch noch Leopold in die Privatangelegenheiten seiner Chefin ein und wird deshalb von ihr entlassen. Als sich Kaiser Franz Joseph als Gast im Weißen Rössl ankündigt, holt die Rösslwirtin Leopold zurück und vertraut sich dem Kaiser an.
Letztlich steht aber einem Happy End nichts mehr im Wege!
Neben der „Fledermaus“ und der „Lustigen Witwe“ ist „Das weiße Rössl“ eine der 3 meist gespielten Operetten nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern weltweit. Nach seiner rauschenden Uraufführung 1930 in Berlin (bei der auch Charly Chaplin zu Gast war), trappte das Rössl im Triumphzug durch die Unterhaltungstheater der europäischen Metropolen, vornehmlich Paris und London, wo es 1931 in 650 Vorstellungen ensuite gespielt wurde. Auf den New Yorker Broadway kam es 1936 als White horse inn. Das Rössl bezeichnet sich selbst als Singspiel, ist aber mehr als das – nämlich der glanzvolle Schlusspunkt von 60 Jahren Operettengeschichte und ist ein vielseitiges Revuetheater, das neben volkstümlichen Klängen und Walzermelodien auch die jazzigen Stile und Tanzformen der Zwischenkriegszeit auf die Bühne bringt.
Die Rösslfassung für das Schloss Weitra Festival wird auch diesmal einen erfrischenden Sommertheaterakzent setzen. Es spielen Künstler*innen aus Musical, Schauspiel und Oper sowie Publikumslieblinge wie Joesi Prokopetz, Andy Lee Lang und Ronald Kuste.
Mit Joesi Prokopetz als Kaiser Franz Joseph und Andy Lee Lang als schöner Sigismund
Freuen Sie sich auf unsterbliche Melodien wie „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“, „Was kann der Sigismund dafür, daß er so schön ist?“, „Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein“, „Es muß was Wunderbares sein“, „Es ist einmal im Leben so“, „Zuschau’n kann i net“ und viele mehr.