Die kontrastierenden Kompositionen Paiers sind kammermusikalische Zwiegespräche, die sich zart und zupackend, schwelgend und groovig, tänzerisch und schräg, aber dabei frei von jeglichem Pathos diverser musikalischer Formen und Traditionen bedienen.
Französische Musette, argentinischer Tango, Balkantänze, purple-haziger Rock und Jazz klingen da unverblümt und frei an, und doch ist jedes Stück vor allem eines: echt Paier’scher musikalischer Erfindungsreichtum – filigran und voller Ernst, Präzision und Intensität, mit unverschämter Leichtigkeit leidenschaftlich eingespielt von den beiden musikalischen Seelenverwandten Klaus Paier und Asja Valcic.