Eine Gedenkplatte in der Eingangshalle des Lübecker Rathauses erinnert an die Auszeichnung der Altstadt als Welterbestätte der UNESCO. Im Wortlaut des Beschlusses des Komitees heißt es, dass die Eintragung in die Liste den allumfassenden außergewöhnlichen Wert von Lübeck auszeichne, der zum Wohle der gesamten Menschheit gefördert werden müsse. Zum ersten Mal wurde eine Altstadt in der Bundesrepublik Deutschland offiziell zum Kulturdenkmal erklärt
Saniert und als wichtige Stadtdenkmale gerettet wurden in den vergangenen Jahren das Museum für Puppentheater in der Kleinen Petersgrube, der Koberg, die Königstraße und die Engelsgrube. Im Zuge der zahlreichen sanierten Bürgerhäuser wurde eine große Anzahl mittelalterlicher Wandmalereien entdeckt und restauriert. Die mittelalterliche Ausmalung der bei Lübeck-Besuchern beliebten Museumskirche St. Katharinen wird seit Jahren vorgenommen. Ebenso wurden die Wandmalereien in der Jakobikirche und der Scherer-Altar in der Aegidienkirche restauriert. Die Sanierung des Außenmauerwerks der Marienkirche begann Ende 1996. Bedeutende Funde mittelalterlicher Malerei wurden auch im Erdgeschoss des Rathauses entdeckt. Sehenswert sind darüber hinaus das St. Annen-Museum mit dem berühmten Memling-Altar, das Burgkloster mit dem "Münzschatz des Hansekaufmanns", das Heiligen-Geist-Hospital aus dem Jahr 1280, in dem jedes Jahr der wohl berühmteste und älteste Weihnachtsmarkt stattfindet, und der Marzipan-Salon im Niederegger-Haus. An die in Lübeck geborenen Schriftsteller Heinrich und Thomas Mann erinnert das Buddenbrookhaus. Eine ständige Ausstellung ermöglicht hier einen Einblick in den Hauptschauplatz des mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten Romans "Die Buddenbrooks" von Thomas Mann. Auch musikalisch hat Lübeck einiges zu bieten: Fünf große gotische Stadtkirchen, die neue Musik- und Kongresshalle mit Musikerlebnissen von Klassik bis Pop, Meisterkonzerte in der Musikhochschule und das internationale Schleswig-Holstein Musik Festival laden zum Kulturgenuss ein. Von besonderer Bedeutung für die Stadtarchäologie Lübecks ist der bisher einmalige Fall, dass der archäologische Untergrund der Altstadt Bestandteil des Weltkulturerbes ist. Die Bedeutung Lübecks als erste "abendländische Stadt an der Ostseeküste" und als "Prototyp der modernen abendländischen Stadt" im Ostseeraum ist bekannt. Wie dieser Prototyp der nordeuropäischen Stadt entstand, ist aus der spärlichen schriftlichen Überlieferung jedoch nicht hinreichend zu beantworten. Das Lübeck der Gründerjahre 1143 und 1159, seine Lokalisierung und die Struktur der frühen Stadt können nur durch archäologische Ausgrabungen ermittelt und gesichert werden. Mittlerweile ist Lübeck stolz auf fast drei Millionen Funde, die Bestandteil des Welterbes sind.
Saniert und als wichtige Stadtdenkmale gerettet wurden in den vergangenen Jahren das Museum für Puppentheater in der Kleinen Petersgrube, der Koberg, die Königstraße und die Engelsgrube. Im Zuge der zahlreichen sanierten Bürgerhäuser wurde eine große Anzahl mittelalterlicher Wandmalereien entdeckt und restauriert. Die mittelalterliche Ausmalung der bei Lübeck-Besuchern beliebten Museumskirche St. Katharinen wird seit Jahren vorgenommen. Ebenso wurden die Wandmalereien in der Jakobikirche und der Scherer-Altar in der Aegidienkirche restauriert. Die Sanierung des Außenmauerwerks der Marienkirche begann Ende 1996. Bedeutende Funde mittelalterlicher Malerei wurden auch im Erdgeschoss des Rathauses entdeckt. Sehenswert sind darüber hinaus das St. Annen-Museum mit dem berühmten Memling-Altar, das Burgkloster mit dem "Münzschatz des Hansekaufmanns", das Heiligen-Geist-Hospital aus dem Jahr 1280, in dem jedes Jahr der wohl berühmteste und älteste Weihnachtsmarkt stattfindet, und der Marzipan-Salon im Niederegger-Haus. An die in Lübeck geborenen Schriftsteller Heinrich und Thomas Mann erinnert das Buddenbrookhaus. Eine ständige Ausstellung ermöglicht hier einen Einblick in den Hauptschauplatz des mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten Romans "Die Buddenbrooks" von Thomas Mann. Auch musikalisch hat Lübeck einiges zu bieten: Fünf große gotische Stadtkirchen, die neue Musik- und Kongresshalle mit Musikerlebnissen von Klassik bis Pop, Meisterkonzerte in der Musikhochschule und das internationale Schleswig-Holstein Musik Festival laden zum Kulturgenuss ein. Von besonderer Bedeutung für die Stadtarchäologie Lübecks ist der bisher einmalige Fall, dass der archäologische Untergrund der Altstadt Bestandteil des Weltkulturerbes ist. Die Bedeutung Lübecks als erste "abendländische Stadt an der Ostseeküste" und als "Prototyp der modernen abendländischen Stadt" im Ostseeraum ist bekannt. Wie dieser Prototyp der nordeuropäischen Stadt entstand, ist aus der spärlichen schriftlichen Überlieferung jedoch nicht hinreichend zu beantworten. Das Lübeck der Gründerjahre 1143 und 1159, seine Lokalisierung und die Struktur der frühen Stadt können nur durch archäologische Ausgrabungen ermittelt und gesichert werden. Mittlerweile ist Lübeck stolz auf fast drei Millionen Funde, die Bestandteil des Welterbes sind.