PHAEDRA

Der Phaedra-Stoff hat zahlreiche Deutungen erfahren: Die Faszination für eine verbotene, zerstörerische Liebe, für die wissentliche Verletzung der Familienregeln, aber auch der Skandal, dass eine verheiratete Frau ihr Begehren für einen jungen Mann ausspricht, all diese Ingredienzien verleiten seit Jahrhunderten Autor*innen wie Euripides, Jean Racine oder Sarah Kane, die unglückliche Liebende, ihren allzu stolzen Stiefsohn und dessen mächtigen Vater auf eigene Weise zu gestalten.

Michael Köhlmeier

Eine Koproduktion mit Theater Kosmos Bregenz

Regie: Robert Pienz
Ausstattung: Ragna Heiny
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Jérôme Junod