Ausgehend von der Frage, ob dieser Zustand auch erlösendes und hoffnungsspendendes Potenzial birgt, begibt sich Schauspieler Mervan Ürkmez auf eine Forschungsreise. Er befragt Expert:innen unterschiedlicher Fachrichtungen und verknüpft die theoretischen Recherchen mit praktischen. In der rhythmischen Sportgymnastik findet er eine sichtbare Metapher, ein körperliches Abbild des verunsichernden Übergangs: Mithilfe des Sports wachsen Körper scheinbar über sich hinaus, verwandeln Momente der höchsten Anstrengung in Magie, verlieren die Form oder nehmen eine neue an. Und vor dem Wettkampf, in dem man unter kritischen Augen bestehen muss, gilt es, die Schwelle der Aufregung zu überwinden. Mervan Ürkmez hat selbst mit dem Training begonnen und eine Choreografie erarbeitet.
Dauer: ca. 50 Minuten, keine Pause