Die ehemalige französische Kolonie Obervolta wurde 1984 in Burkina Faso umbenannt: „Land der aufrechten Menschen“. Namensgeber war der charismatische Unabhängigkeitskämpfer und Präsident Thomas Sankara, der „Che Guevara Afrikas“. Sankara wurde drei Jahre später ermordet, seine Leiche ist bis heute verschollen. Viele behaupten, dass sein Nachfolger Blaise Compaoré für seinen Tod verantwortlich ist. Das Regime Compaoré wurde 2014, 27 Jahre später, durch einen Volksaufstand gestürzt. Mittendrin: Jan-Christoph Gockel, der gerade dort arbeitete. Vier Jahre später wird Gockel nun mit seinem Team fragen, was seitdem geschehen ist, herausfinden, wie sehr Frankreich noch mit dem afrikanischen Land verbunden ist und schauen, was passiert, wenn Danton und Robespierre auf Sankara und Compaoré treffen.
„Die Revolution frisst ihre Kinder!“ wird Anfang November die Uraufführung in Ouagadougou erleben und danach in Graz gezeigt. Die Produktion wird überdies Teil des africologneFESTIVALs, dem Festival der afrikanischen Künste, sein und im Juni 2019 ihre Deutschlandpremiere in Köln feiern.
REGIE Jan-Christoph Gockel
KAMERA Eike Zuleeg
BÜHNE Julia Kurzweg
KOSTÜME Sophie du Vinage
PUPPENBAU Michael Pietsch
DRAMATURGIE & PROJEKTLEITUNG Jennifer Weiss
REISEBEGLEITUNG & PROJEKTLEITUNG Gerhardt Haag
Angebote von SCHAUSPIELHAUS AKTIV
MITSPIELEN SchauspielStadt am 30.11.2018
MITSCHAUEN Schauklub am 05.12.2018
MITREDEN Theaterdialog am 05.12.2018
MITLERNEN Insiderklub; Nachbereitender Workshop