Der Schriftsteller Charles Condomine führt mit seiner Frau Ruth ein beschauliches Leben. Er plant, seinen nächsten Roman zum Thema Parapsychologie zu schreiben, also lädt er die befreundeten Bradmans und die schrullige Madame Arcati ein, die eine Geisterbeschwörung abhalten soll. Das alles natürlich nur zu Recherchezwecken fürs neue Buch – den Humbug glaubt er nicht. Aber dann legt sich Arcati ins Zeug: Wände wackeln, Tische klappern, das Medium fällt in Trance und plötzlich steht Elvira da, Charles’ verstorbene erste Ehefrau, die nur er sehen und hören kann. Charles, aufs Äußerste irritiert, beginnt mit dem Geist zu sprechen, bald zu streiten und wird von seiner Umgebung für verrückt erklärt. Es beginnt eine aberwitzige Ménage à trois: Die tote Gattin ist eifersüchtig auf die lebende, die lebende auf die tote, die eine ist bereit, ihre Rivalin exorzieren zu lassen, die andere, den geliebten Gatten zu sich ins Jenseits zu befördern.
Regie: Barbara-David Brüesch
Bühnenbild: Damian Hitz
Kostüme: Corinne RUSCH
Dramaturgie: Florian Lüftner
Charles: Stefan Suske
Madame Arcati: Steffi Krautz
Elvira: Sophie Hottinger
Ruth: Birgit Stöger
Edith: Claire Vivianne Sobottke
Dr. Bradman: Otto David
Mrs. Bradman: Gerti Pall