Drei angehende Klaviervirtuosen lernen sich bei einem Sommerkurs des berühmten Pianisten Horowitz am Salzburger Mozarteum kennen. Einer von ihnen ist der Kanadier Glenn Gould. Sie werden Freunde, leben zusammen in einer Villa und musizieren bis tief in die Nacht. Als Glenn Gould eines Tages die Goldbergvariationen spielt, begreifen die beiden anderen schockartig, dass sie seine Perfektion und Klasse nie erreichen werden. Für sie ist dies der Auftakt zum Abstieg. Wertheimer, erfolgsverwöhnter Spross aus bester österreichischer Familie, dilettiert weiter, wird zunehmend desorientiert, despotisch und bringt sich schließlich um. Der Dritte im Bunde ist der Ich-Erzähler, der seinen Steinway-Konzertflügel nach dem Goldbergvariationen-Erlebnis zuklappt und verkauft.
Anlässlich der Beerdigung Wertheimers, den Gould prophetisch einen „Untergeher“ nannte, rollt der Erzähler die drei parallelen Biographien noch einmal auf.
Regie - Christiane Pohle
Bühnenbild - Dorothee Curio
Kostüme - Dorothee Curio
Dramaturgie - Britta Kampert
Besetzung:
Gerhard Balluch, Claudius Körber, Christoph Luser, Sebastian Reiß, Birgit Stöger
Pianist 2 - Simon Schuller