Foto: Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch, Anfang der vierziger Jahre


Konzert

6. Juli 2009
Das Quartetto Magadis spielt neben Johann Sebastian Bach, Anton von Webern und Dmitri Schostakowitsch, die Uraufführung von Gernot Schedlberger.

Programm:
Sopran: Junko Saito
Johann Sebastian Bach: Kunst der Fuge: Contrapunctus I – III, BWV 1080
Anton von Webern: Langsamer Satz
Gernot Schedlberger: Werk für Streichquartett und Sopran (UA)
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 in F-Dur, op. 73
Quartetto Magadis

Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch war ein sowjetrussischer Komponist und Pianist. Neben 15 Sinfonien, Instrumentalkonzerten, Bühnenwerken und Filmmusik komponierte er 15 Streichquartette, die zu den Hauptwerken des zeitgenössischen Kammermusikrepertoires zählen.
Schostakowitsch ist neben Igor Strawinski und Sergei Prokofjew der bedeutendste Komponist Russlands im 20. Jahrhundert und war außerordentlich produktiv und vielseitig. Er schrieb dem Regime von Josef Stalin Hymnen und blieb gleichzeitig auf Distanz zum kommunistischen System. „Um die Geschichte unseres Landes zwischen 1930 und 1970 nachzuleben, reicht es aus, die Sinfonien von Schostakowitsch zu hören“, schrieb die Wochenzeitung „Moskowskije Nowosti“, der Cellist Mstislaw Rostropowitsch sah im sinfonischen Schaffen Schostakowitschs eine „Geheimgeschichte Russlands“, und Gottfried Blumenstein bezeichnet sein Werk als „apokalyptischen Soundtrack zum 20. Jahrhundert“.

Details zur Spielstätte:
Dorf 21, A-6343 Erl
Im Rahmen des Festivals:
Tiroler Festspiele Erl

Veranstaltungsvorschau: Konzert - Pfarrkirche Erl

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