Sie werden Siegfrieds Weg, den Wagner in suggestiven, bisweilen fast impressionistischen Klangbildern zeichnet, begleiten und sehen, wohin Furchtlosigkeit und Naivität führen, und was Drachenblut und Vogelstimmen ausrichten können ... Zunächst heißt es für Siegfried und dessen Ziehvater Mime allerdings eine funktionsfähige Waffe schmieden – aus jenen Schwertstücken, die in den tragisch endenden Kampfhandlungen der „Walküre“ geborgen werden konnten.
Ausgerechnet die Begegnung mit der titelgebenden Walküre Brünnhilde, die von Wotan für ihren Ungehorsam zum Tiefschlaf auf einem Felsen verdammt wurde, wird Siegfried das Fürchten lehren. Und für einen kurzen Augenblick, in dem Liebe und Furcht eng beieinander liegen, werden Machtstreben, Vertragszwänge und sogar die drohende Götterdämmerung in den Hintergrund geraten.
Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung Erik Nielsen
Regie Brigitte Fassbaender
Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner
Licht Jan Hartmann
Video Bibi Abel
Dramaturgie Mareike Wink
Besetzung
Siegfried - Vincent Wolfsteiner
Mime - Peter Marsh
Der Wanderer - Simon Bailey
Alberich Craig - Colclough
Fafner -Anthony Robin Schneider
Erda - Zanda Švēde
Brünnhilde - Christiane Libor
Waldvogel - Anna Nekhames