Denn Alberichs Sohn Hagen eifert seinem Vater nach, der einst das Gold aus dem Rhein geraubt hatte: Auch er giert nach dem Ring, dessen Besitzer inzwischen Siegfried und Brünnhilde heißen. Hagen instrumentalisiert seine Halbgeschwister Gunther und Gutrune, um endlich an das ersehnte Schmuckstück zu gelangen. Nun da Fafner tot, Wotan machtlos und Siegfried unwissend ob der Macht des Ringes ist, beschwört Alberich seinen Sohn einmal mehr: „Ich – und du! Wir erben die Welt“.
Mit der „Götterdämmerung“ bringen Regisseurin Brigitte Fassbaender und Dirigent Erik Nielsen die Erler Neuproduktion von Wagners Opus magnum zu Ende. Wird die Liebe Lug und Trug standhalten? Wird der Ring, und damit die Macht über die Welt, tatsächlich in die Hände eines Zwerges und seines Sohnes gelangen? Oder findet das Gold am Ende vielleicht doch noch den Weg zurück in den Rhein, wo es so schmerzlich von den Rheintöchtern vermisst wird?
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung Erik Nielsen
Regie Brigitte Fassbaender
Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner
Licht Jan Hartmann
Video Bibi Abel
Dramaturgie Mareike Wink
Besetzung
Siegfried - Vincent Wolfsteiner
Gunther - Manuel Walser
Alberich - Craig Colclough
Hagen - Robert Pomakov
Brünnhilde - Christiane Libor
Gutrune - Irina Simmes
Waltraute - Zanda Švēde
Erste Norn - Marvic Monreal
Zweite Norn - Anna-Katharina Tonauer
Dritte Norn - Monika Buczkowska
Woglinde - Anna Nekhames
Wellgunde - Karolina Makuła
Floßhilde - Katharina Magiera