Foto: Dianne Gray, Wilfried Zelinka, Bostjan Ivanjsic


Messiah

11. Dez. 2010 bis 30. März 2011
In Dublin 1742 uraufgeführt, kreist Georg Friedrich Händels Oratorium »Messiah« um den Zusammenhang zwischen Himmel und Erde und zeichnet Rituale zwischen Licht und Schatten. Es geriet bis heute zu einem überwältigenden Erfolg für den Komponisten. Sakrale wie profane Akzente bieten den Zündstoff für die Umsetzung in Bewegung.

Tanzstück von Darrel Toulon
Musik von Georg Friedrich Händel u.a.

Beinahe 260 Jahre sind seither vergangen, und die Fragen nach Glauben und Glaubensinhalten sind so aktuell wie je. Und so mag Händels zeitloses Meisterwerk nach wie vor als Anknüpfungspunkt für diese Auseinandersetzung gelten.
Darrel Toulon bedient sich mit seiner neuen Kreation der barocken Opulenz des großen Werkes und setzt – gemeinsam mit dem Dirigenten Tecwyn Evans – starke Zeichen kontrapunktisch dagegen. Das musikalische Feuerwerk der Händelschen Partitur wird gekreuzt mit modernen rhythmusbetonten Bearbeitungen und beleuchtet so die scharfe Grenze zwischen strenger kirchenorientierter Religiosität und der ekstatischen Sinnlichkeit ritueller Spiritualität. In Fortsetzung seiner beiden zuletzt entstandenen Tanzabende setzt Darrel Toulon die Tänzer mit ihrer gesamten individuellen Persönlichkeit ein, um gemeinsam mit ihnen den essentiellen Fragen des Lebens nachzugehen.

Musikalische Leitung: Tecwyn Evans | Marius Burkert
Choreographie und Inszenierung: Darrel Toulon
Bühne & Kostüme: Alfred Peter
Dramaturgie: Birgit Amlinger | Helge-Björn Meyer
Chor: Bernhard Schneider
Video: Herwig Baumgartner
Tanzkompanie der Oper Graz

Details zur Spielstätte:
Kaiser-Josef-Platz 10, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Messiah - Oper Graz

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