Die Industrielle Kulturlandschaft Zollverein ist im Dezember 2001 zur UNESCO-Welterbestätte erklärt worden. Unter Denkmalschutz stehen der Schacht XII, die Schachtanlage 1/2/8 sowie die benachbarte Kokerei Zollverein.
Die Zeche Zollverein in Essen war die größte und modernste Steinkohleförderanlage der Welt. Die beiden vom Bauhaus inspirierten Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer, die den in zwei Achsen angeordneten Industriekomplex nach Prinzipien der Symmetrie und Geometrie harmonisch durchgestalteten, konstruierten mit Zollverein Schacht XII eine einmalige Musteranlage.
Die Zeche Zollverein in Essen-Katernberg wurde 1986 stillgelegt. Inzwischen hat sich die Anlage zu einem Industriedenkmal von internationalem Rang mit einem lebendigen Kulturzentrum entwickelt.
Auf der "schönsten Zeche des Ruhrpotts" kann man die Moderne der 20er, 30er Jahre und die Entwicklung der Schwerindustrie nachvollziehen. Eine im Originalzustand belassene Übertageanlage beherbergt das Museum Zollverein. Hier kann der Besucher im Rahmen von sachkundigen Führungen den Weg des schwarzen Goldes verfolgen. Auf dem Rundgang veranschaulichen Modelle, Filme und museumstechnische Installationen die Aufbereitung der Kohle - begleitet von authentischen Geräuschen.
Seit 1990 wurden zwei Drittel der Zechenanlage saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Ein Großteil der kubischen Baukörper ist langfristig vermietet. Im vom englischen Star-Architekten Sir Norman Foster umgestalteten Kesselhaus zeigt das Design Zentrum Nordrhein Westfalen seit 1997 eine ständige Internationale Designausstellung, organisiert attraktive Wechselausstellungen und internationale Messen. Das Casino Zollverein bietet dem Liebhaber erlesener Gaumenfreuden eine exzellente, durchaus auch regionalbetonte Küche im industriehistorischen Ambiente der ehemaligen Kompressorenhalle. Daneben beleben viele kleinere Firmen sowie Künstlerateliers das Gelände. In zunehmendem Maße werden die Räumlichkeiten vom Zollverein auch für Kongresse, Konzerte, Messen, Ausstellungen, Theater- und Tanzveranstaltungen genutzt.
Auf der Kokerei Zollverein macht die längste Eisbahn der Welt Schlagzeilen, und im Sommer herrscht reges Treiben im dortigen "Werksschwimmbad". Ebenfalls saisonal finden auf der Kokerei Kunstprojekte unter dem Stichwort Zeitgenössische Kunst und Kritik statt. Die Dauerinstallation "Palast der Projekte" des Künstlers Ilya Kabakov ist rund ums Jahr zu besichtigen.
© Entwicklungsgesellschaft "Zollverein"
Die Zeche Zollverein in Essen war die größte und modernste Steinkohleförderanlage der Welt. Die beiden vom Bauhaus inspirierten Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer, die den in zwei Achsen angeordneten Industriekomplex nach Prinzipien der Symmetrie und Geometrie harmonisch durchgestalteten, konstruierten mit Zollverein Schacht XII eine einmalige Musteranlage.
Die Zeche Zollverein in Essen-Katernberg wurde 1986 stillgelegt. Inzwischen hat sich die Anlage zu einem Industriedenkmal von internationalem Rang mit einem lebendigen Kulturzentrum entwickelt.
Auf der "schönsten Zeche des Ruhrpotts" kann man die Moderne der 20er, 30er Jahre und die Entwicklung der Schwerindustrie nachvollziehen. Eine im Originalzustand belassene Übertageanlage beherbergt das Museum Zollverein. Hier kann der Besucher im Rahmen von sachkundigen Führungen den Weg des schwarzen Goldes verfolgen. Auf dem Rundgang veranschaulichen Modelle, Filme und museumstechnische Installationen die Aufbereitung der Kohle - begleitet von authentischen Geräuschen.
Seit 1990 wurden zwei Drittel der Zechenanlage saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Ein Großteil der kubischen Baukörper ist langfristig vermietet. Im vom englischen Star-Architekten Sir Norman Foster umgestalteten Kesselhaus zeigt das Design Zentrum Nordrhein Westfalen seit 1997 eine ständige Internationale Designausstellung, organisiert attraktive Wechselausstellungen und internationale Messen. Das Casino Zollverein bietet dem Liebhaber erlesener Gaumenfreuden eine exzellente, durchaus auch regionalbetonte Küche im industriehistorischen Ambiente der ehemaligen Kompressorenhalle. Daneben beleben viele kleinere Firmen sowie Künstlerateliers das Gelände. In zunehmendem Maße werden die Räumlichkeiten vom Zollverein auch für Kongresse, Konzerte, Messen, Ausstellungen, Theater- und Tanzveranstaltungen genutzt.
Auf der Kokerei Zollverein macht die längste Eisbahn der Welt Schlagzeilen, und im Sommer herrscht reges Treiben im dortigen "Werksschwimmbad". Ebenfalls saisonal finden auf der Kokerei Kunstprojekte unter dem Stichwort Zeitgenössische Kunst und Kritik statt. Die Dauerinstallation "Palast der Projekte" des Künstlers Ilya Kabakov ist rund ums Jahr zu besichtigen.
© Entwicklungsgesellschaft "Zollverein"