Die Schau behandelt den Alltag zur Zeit Prandtauers anhand eines fiktiven Lebenslaufs einer Bürgersfrau: Frau „Prandtauer“ führt die BesucherInnen durch ihre „Wohnung“ und erzählt aus ihrem Leben. Die „Erzählung“ setzt ein mit einer Darstellung der Lebensverhältnisse in St. Pölten um 1700. Der Rundgangs durch die fiktive Wohnung zeigt die Ausstattung der Räume, Haushaltsführung, lässt in Kochtöpfe und Kochbücher der Barockzeit blicken. Die Hausfrau berichtet von Gattenwahl, Mitgift und Aussteuer, von Kindersegen und Kindbettnöten sowie von der Erziehung der Kinder. Das Lebensgefühl der Epoche spiegelt sich in Frömmigkeit und Wallfahrt, in Fest und Brauchtum.