Stift Dürnstein - mit der prächtigen Naturkulisse in eindrucksvoller Symbiose - wurde 1410 als Augustiner-Chorherrenstift gegründet und 1788 durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Seit damals gehört es den Augustiner-Chorherren von Herzogenburg, die die gesamte Anlage in den letzten Jahrzehnten umfangreich renovierten und so seine Atmosphäre bewahren konnten.
Propst Hieronymus Übelbacher verdankt das Kloster seine barocke Umgestaltung. Kirche und Stift sind zu einer harmonischen Einheit verschmolzen, ein Glanzstück ist das äußere Prunkportal an der Südseite des Stiftes.
Für die Barockisierung von Stift und Kirche zeichnen drei Künstler verantwortlich: Jakob Prantauer, Josef Munggenast und Matthias Steinl.
An die Stiftskirche schließt ein barocker Kreuzgang an. Er weist zwei kunsthistorische Kostbarkeiten auf: den Krippenaltar des Johann Schmidt (Vater des "Kremser Schmidt") mit den wichtigsten Stationen der Weihnachtsgeschichte und das Hl. Grab von A.Galli Bibiena in der Manier eines Theaters mit Kulissen und bunten Kugeln.