Neueste Erkenntnisse erlauben eine Datierung der ältesten Mauerreste der Burgruine Aggstein in die Zeit um 1200. Indirekt wird die Burg mit Perchtold von Achstein im Jahre 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kuenringer – ein mächtiges Ministerialengeschlecht, welches im 12. und 13. Jahrhundert einige Liegenschaften und Burgen in der Wachau besaß – wurde oft mit Aggstein in Verbindung gebracht. 1429 wird Jörg Scheck vom Wald von Herzog Albrecht V. (später Kaiser Albrecht II.) mit der damals zerstörten Burg Aggstein belehnt und baut diese wieder auf.
1606 wird Anna von Polheim-Parz die erste weibliche Besitzerin der Burg und führt umfassende Renovierungen im Stil der Renaissance durch. Zu dieser Zeit entstanden auch die Gebäude vor der Anlage. Sie starb kinderlos und ihre Erben waren nicht daran interessiert, die Kosten für den Erhalt des mächtigen Bauwerks zu tragen.
Die Burg Aggstein verfällt und gerät in Vergessenheit, bis sie im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und als mystisches Ausflugsziel bekannt wird. 2003/2004 erfolgten umfassende Revitalisierungsarbeiten und der Ausbau zum TOPAUSFLUGSZIEL.
Öffnungszeiten:
18. März bis 31. Oktober 2023Sa. 2. Sept. 2023 14:00 Uhr | Märchensonntage mit Dena Seidl | |
Fr. 8. Sept. 2023 18:30 Uhr | Welturaufführung der Vertonung des Nibelungenliedes | |
Sa. 16. Sept. 2023 10:00 Uhr | Markttage auf Aggstein 2023 | |
So. 17. Sept. 2023 10:00 Uhr | Markttage auf Aggstein 2023 |