Nach dem jeweiligen gemeinsamen Ausstellungsbesuch wird die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch in gemütlicher Kaffeehausatmosphäre angeboten. Das Programm wird bereichert durch Impulse von Kuratorinnen und Kuratoren, Fachleuten, Kunstschaffenden sowie Personen des öffentlichen Lebens, die mit der Gruppe gemeinsam unterwegs zur Kunst sind.
Über die Ausstellung
Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche seit Beginn des 19. Jahrhunderts spiegeln sich auf vielfältige Weise in der Kunst. Die Industrialisierung, das Anwachsen der Städte und die Herausbildung eines neuen bürgerlichen Publikums hatten einen Boom der Landschaftsmalerei zur Folge. In den 1830er-Jahren kam es zur Blüte einer realistischen Landschaftskunst, die das subjektive Erleben bestimmter Ansichten malerisch festhielt – ein Erleben, wie es viele Sammler nunmehr aus eigener Anschauung kannten. Denn in die gleiche Zeit fällt der Beginn des Tourismus, der die vorher als abweisend erlebten Alpenregionen jetzt erschloss. Die Malerei lieferte die Bildmotive dazu – wie wir es heute von der Fotografie und vom Film kennen.
Franz Steinfeld (Wien 1787–1868 Pisek, Böhmen) gilt als Begründer dieser neuen, biedermeierlichen Landschaftsdarstellung in Österreich. Einige Ansichten von Seen im Salzkammergut von ihm und von der Hand seines Sohnes Wilhelm befinden sich in der Sammlung der Neuen Galerie Graz. Sie sind der Ausgangspunkt für diese Ausstellung, die einen Überblick über das Schaffen von Vater und Sohn Steinfeld gibt – mit Leihgaben aus renommierten musealen Sammlungen, dem Kunsthandel und aus Privatbesitz.
Treffpunkt: Kassa Joanneumsviertel
Kosten: € 10,50 (inkl. Kaffee und Kuchen)
Anmeldung: +43 (0)699 133 95 441