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Alessandro

31. Dez. 2010 bis 11. März 2011
Nachdem der Makedonierfürst Alexander das Perserreich eingenommen hatte, führte ihn sein beispielloser Eroberungswillen in bislang unbekannte Gebiete – nach Indien und ins heutige Pakistan. Durchaus nicht immer ließ er Milde walten über jene, die sich ihm entgegenstellten, er tat es freilich im Fall des Fürsten Poros. Obwohl dieser sich geweigert hatte, Alexander wie gefordert als Gott anzubeten, endete er nicht wie andere am Kreuz, sondern wurde später sogar zum Statthalter ernannt.

Dem Wiener Hofpoeten Metastasio dient Alexanders gegen Poros erwiesene Milde im Jahrhundert des aufgeklärten Absolutismus als Exempel mustergültiger Fürstentugend, und wie schon manch damaliger Fürst vor ihm, lässt sich gern nun auch der kurpfälzische im schönen Zerrspiegel der Oper von Metastasio auf Alexanderformat hochloben. Eingeladen hierzu wird einer der interessantesten Komponisten jener Zeit, Gian Franceso de Majo. Neben Jommelli und Traetta ist er der Dritte im Bund modern gesinnter Italiener, die zu jener Zeit nach Dramatisierung der Opera Seria streben. Mozart hört seine Musik in Neapel, und nur ein Wort fällt ihm ein: Belissima!

Details zur Spielstätte:
Mozartstraße 9, D-68161 Mannheim

Veranstaltungsvorschau: Alessandro - Nationaltheater Mannheim

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