Pidder Auberger  Muscheltondo, 1990


Pidder Auberger. Fotografien und Holzschnitte

29. Jan. bis 3. April 2011
Mit der Ausstellung Pidder Auberger. Fotografien und Holzschnitte präsentiert die Fotografische Sammlung erstmals eine umfangreiche Einzelausstellung mit 69 Werken des Künstlers von den 1980er Jahren bis heute. Die Arbeiten aus der Fotografischen und Grafischen Sammlung sowie Leihgaben aus dem Atelier Pidder Aubergers geben einen Überblick über das abstrakte Werk des Künstlers.

Von der Malerei kommend, wendet sich Pidder Auberger Mitte der 1970er Jahre der Fotografie zu. In den 1980ern entstehen erste Holzschnitte. Beide Medien nutzt er auf analoge Weise in Farbe und schwarz-weiß, vom Klein- bis zum Großformat, von Motiven, die einen Bezug zur Realität erkennen lassen bis hin zu rein abstrakten Bildfindungen. Eine Verbindung entsteht auch durch die Verwendung der Medien: in die Glasplatten oder Folien zur Herstellung seiner Clichés-verre ritzt Auberger die Linien und Flächen ebenso konzentriert und überlegt, wie in die Druckstöcke seiner Holzschnitte. In der Tradition der Fotografie der 1920er Jahre experimentiert der Künstler mit den Techniken, etwa der Kombination von Fotogramm und Fotografie.

Einen eigenen Bereich bilden die absurd-humorvollen Kurzgeschichten Pidder Aubergers, die er oftmals seinen Mappenwerken beifügt. Die Texte zu den Leica-Fotos (2000) und den Farbholzschnitten 12 Orwellskijs (2003) werden unmittelbar bei den Werken hörbar gemacht.

Eine Kooperation mit dem Postgraduierten Studiengang Kunstkritik und Kuratorisches Wissen der Ruhr-Universität Bochum.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in der Edition Folkwang im Steidl Verlag.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: Pidder Auberger. Fotografien und Holzschnitte - Museum Folkwang

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