Wem das eigene Jagdrevier nicht mehr ausreicht, muss sich nach neuen Gebieten umsehen. Auch früher schon blickte Luis aus Südtirol gerne mal über den Tellerrand hinaus. Nun wagte er aber selbst den Schritt und begab sich auf die Pirsch in neue Gefielde und in alle Kontinente.
Gesegnet mit einer scharfen Beobachtungsgabe und unbändiger Neugier, blieben ihm die kulturellen Unterschiede zu seinem bergbäuerlichen Dasein im abgeschiedenen Ultental nicht verborgen und es stellten sich ihm Fragen über Fragen: Warum essen die Amerikaner keine Lebensmittel? Wieso sind die Afrikaner immer so fröhlich? Warum brauchen die Inder keine Toiletten? Wer ist die schießwütige Jungfrau aus Schiachistan? Wer den Luis kennt, weiß, dass er nichts unversucht lassen wird, Antworten auf diese Fragen zu finden. Wo selbst mit seiner bestechenden Logik kein Weiterkommen mehr ist, eilt ihm sein Freund, der Wiener Professor Genius zu Hilfe.
Mittlerweile wieder im heimischen Ultental angekommen, freut er sich über die glückliche Heimkehr. So eine Weltreise ist schließlich kein Pappenstiel. Aber solange sich die Sonne um das Ultental dreht, bringt den Luis nichts so schnell ins Wanken.