Die Ausstellung widmet sich daher Liszts Kindheit und dem Einfluss von Adam Liszt auf seinen Sohn sowie den frühen Erfolgen, Konzerten und Reisen und zeigt erstmalig autographe Dokumente zur Geschichte der Familie Liszt.
Seine ersten Konzerte in Ödenburg und Pressburg brachten dem Neunjährigen begeisterte Kritiken und ein Stipendium ein. Die Familie zog 1822 nach Wien, wo Liszt Musikunterricht erhielt. Für die ersten Instrumente verkaufte Adam Liszt sogar eine goldene Uhr. Bald übersiedelte die Familie nach Paris, wo "Le petit Litz" von der Pariser Gesellschaft gefeiert und geliebt wurde. Auch London nahm er im Sturm. Aus dem kränklichen Kind wurde ein Star, hinter dem ein ehrgeiziger Vater stand, der das erfolgreiche "Unternehmen Wunderkind" vorantrieb.
Ein Hammerklavier von Joseph Dohnal, ähnlich jenem Instrument, auf dem der junge Liszt das Klavierspiel erlernte, ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie ein Portrait des Wunderkindes am Klavier.