Sein oder Nichtsein

8. Jan. 2009
Über die Kraft des Theaters – auch in Zeiten eines menschenverachtenden Regimes.

Polen 1939. Während im Stadttheater Posen die Parodie Gestapo geprobt wird, nimmt die Bedrohung durch die Wehrmacht täglich zu. Sofort wird die geplante Aufführung verboten und stattdessen Shakespeares Hamlet auf den Spielplan gesetzt. Darüber freut sich vor allem Josef Tura, der in die Jahre gekommene Hamlet-Darsteller des Theaters. Er hofft, an alte Erfolge anknüpfen zu können. Zu seiner Verwunderung verlässt jedoch jeden Abend auf das Stichwort „Sein oder Nichtsein“ ein junger Mann den Zuschauerraum: Fliegerleutnant Stasnik, der die Länge des Monologs nutzt, um die Ehefrau des Mimen, Maria Tura, in ihrer Garderobe aufzusuchen. Doch der Soldat ist nicht nur charmanter Schwärmer, sondern auch ein aktiver Kämpfer im polnischen Untergrund. Als der Krieg ausbricht und die deutsche SS das Theater ausspioniert, um Widerstandskämpfer aufzuspüren, erweisen sich die Nazi-Kostüme und das Talent der Schauspieler als überaus nützliche Waffe. Ein Kampf um „Sein oder Nichtsein“ beginnt.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Sein oder Nichtsein - Landestheater Niederösterreich

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