Die vierte Schwester

23. Okt. bis 18. Dez. 2010
Im Anklang an Tschechows Drei Schwestern hat Janusz Głowacki mit Die vierte Schwester eine grotesk-tragische Komödie geschrieben, voll Witz und schwarzem Humor, in der die Menschen zwischen Sehnsucht und Träumen, Existenzkampf und Lebenslüge aus einer absurden Situation in die nächste stürzen, ihre Suche nach dem großen Glück aber niemals aufgeben.

Russland heute: Die Schwestern Wera, Katja und Tanja leben in Moskau und träumen von einem besseren Leben und von Amerika. Die älteste, Wera, ist schwanger von einem verheirateten Mann, Tanja will keine Tänzerin werden und Katja arbeitet im Zirkus. Alle drei wollen weg und träumen von Hollywood, Reichtum und der großen Liebe.

Die vierte Schwester wurde 1999 am Teatr Polski in Wrocłan uraufgeführt und 2001 mit dem Grand Prize beim International Theatre Festival in Dubrovnik ausgezeichnet.

Janusz Głowacki, geboren 1938 in Posen, gehört neben Witold Gombrowicz und Slawomir Mrožek zu den bekanntesten polnischen Dramatikern. Neben seiner Tätigkeit als Theaterautor ist er Erzähler, Drehbuchautor, Kritiker und Dramaturg. Der große Theaterdurchbruch gelang ihm 1992 mit seinem Emigrantenstück Antigone in New York. Janusz Głowacki lebt und arbeitet in New York.

Mit Die vierte Schwester kehrt Chris Pichler wieder auf die Bühne des Landestheaters zurück, ebenso wie Karl Ferdinand Kratzl und die Kabarettistin und Schauspielerin Dolores Schmidinger. Erstmals präsentiert sich der polnische Musiker und Komponist Krzysztof Dobrek, der in Österreich mit seiner Band Dobrek Bistro bekannt wurde, dem Landestheaterpublikum.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Die vierte Schwester - Landestheater Niederösterreich

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