Die junge Belle lebt mit ihrem Vater, einem Kunstschnitzer, ein bescheidenes, aber glückliches Leben. Auf dem Heimweg von einer Reise verirrt sich der Vater in einem verwunschenen Wald und sucht in einem einsamen, düsteren Schloss Zuflucht. Dort macht er Bekanntschaft mit einem Wesen – halb Mensch, halb Tier –, das ihn bedroht. Belles Leben nimmt eine jähe Wendung: Um ihren Vater zu retten, bietet sie dem Scheusal an, als seine Gefangene im Schloss zu leben. Das Biest, ein verwunschener Prinz, verliebt sich in sie. Belle bemerkt den sanften Charakter hinter seinem abstoßenden Äußeren und fühlt sich ebenfalls zu ihm hingezogen. Trotzdem sehnt sie sich nach ihrem Vater, verspricht wiederzukommen und darf das Schloss wieder verlassen. Zuhause erfährt Belle, dass Bertram, ein stattlicher, reicher Edelmann, um ihre Hand angehalten hat. Soll sie dem Wunsch des Vaters folgen und ihn heiraten? Das unglückliche Biest ist überzeugt davon und droht dabei vor Trauer zu sterben...
Ursprünge dieses Märchens finden sich schon in der griechischen Mythologie, im Frankreich des 18. Jahrhunderts wurde die Geschichte berühmt. Seit den zahlreichen Verfilmungen des Stoffs ist die Liebesgeschichte der jungen, hübschen Belle und des hässlichen Biests fester Bestandteil unseres Kulturguts.