Um auch das Publikum zu überzeugen, erzählt er von seinem ersten Erlebnis mit Faust, damals, als er noch ein fast-schon-erwachsener Kinderstatist war. Ein Best-of des ersten Teils der Tragödie – mit einigem Augenzwinkern und viel Nostalgie.
Faust ist der Inbegriff der deutschen Klassik. Goethes Tragödie ist so beliebt wie unzugänglich. Nele Neitzkes Short Cut-Version bietet aber nicht nur eine Zusammenfassung: Die Glanzlichter sowie die Ungereimtheiten des Stückes präsentiert der junge Mann auf der Bühne, ohne dass ihm manche Fallstricke selbst bewusst sind. Zudem vermittelt der abgekürzte Faust auch die Faszination des Theaters und die Liebe zu diesem Handwerk, in all ihrer Magie und Unzulänglichkeit. Die Würzburger Uraufführung gewann 2015 den Publikumspreis der bayerischen Theatertage.