Alfred hegt schon mancherlei Befürchtung, was der Onkel wollen könnte und jetzt kommt’s: Ein Besuch in einer geschlossenen Anstalt, die Besichtigung echter Verrückter, das ist es, was sich der Onkel unter dem großen Leben vorstellt. Nur hat sein Neffe in der Richtung keinerlei Beziehungen. Allerdings hofft er auf Geld von seinem Onkel und will ihn darum nicht enttäuschen. Sein Freund, der Maler Kissling, heckt einen teuflischen Plan aus. Alfred soll den Onkel einfach in die Pension Schöller, ein Hotel für Dauergäste, einführen und ihm sagen, dass es sich um das gewünschte Institut handelt. Die teilweise exzentrischen Bewohner der Pension seien besser als wirkliche Verrückte, und zunächst klingt dieser Plan bestechend. Doch in die Tat umgesetzt, enthüllt er erst sein unvorhergesehenes Potenzial.