1833 schuf der Wiener Maler Eduard Gurk (1801 - 1841) als Auftragsarbeit für Kronprinz Ferdinand eine Serie von vierzig Aquarellen mit Ansichten der landschaftlichen Schönheiten entlang des Wallfahrtsweges von Wien nach Mariazell. Ferdinand war in diesem Jahr selbst zum Dank zur Magna Mater Austriae gepilgert, nachdem er 1832 nur knapp einem Attentat entgangen war. Zur Erinnerung an die Reise bestellte der kunstsinnige Thronfolger ein Ansichtenwerk, dessen meisterliche topografische Darstellungen noch heute, gut 180 Jahre nach ihrer Entstehung, in ihrer ursprünglichen Farbigkeit und Brillanz prangen. Die selten gezeigten Blätter gehören zu den Höhepunkten der Aquarellmalerei ihrer Zeit.
Kurator: Wolfgang Krug