Leopold Kogler, Abendgewitter, 1982, 45x60cm, Aquarell auf Papier


Leopold Kogler – Quell. Eine Retrospektive Erwin Wurm – Ende

22. April bis 31. Juli 2016
Zwei Künstler, zwei gänzlich unterschiedliche Positionen. Aber es bestehen Gemeinsamkeiten. Beide studierten bei Oswald Oberhuber. Und für beide ist es die erste Ausstellung im Landesmuseum. Noch kurz bevor Kunst Geschichte ist.

Leopold Kogler, 1952 in St. Peter in der Au geborenen, studierte von 1973 bis 1977 an der Universität für angewandte Kunst Wien und absolvierte dort die Meisterklasse von Oswald Oberhuber, der – neben Bazon Brock – Koglers künstlerisches Selbstverständnis in den 1970ern entscheidend prägte. In den ersten Jahren seines Schaffens war ein offener, sowohl Medien als auch Genres überschreitender Kunstbegriff bestimmend. In radikaler Weise wurde gegen (gestische) Subjektivismen wie traditionelle bildnerische Formen und Techniken opponiert und ein konzeptueller, fast strukturaler Kunstbegriff entfaltet. Serialität, Schrift und Bild, Alltagszitate und collageartige Bildgewinnungen basierten auf der „Anything goes“-Haltung des damals virulenten Philosophen Paul Feyerabend. In den 1980er Jahren fand Kogler zunehmend zu einer Malerei, in der er in den 1990ern Natur, Landschaft und Wahrnehmung thematisch zu präferieren begann, um in den rezenten Arbeiten wieder zu einer teilweise „automatisierten“ Gestaltung in Form von „Lightscapes“ (photochemischen Lichtdrucken) zurückzukommen.

Details zur Spielstätte:
Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Leopold Kogler – Quell. Eine Retrospektive Erwin Wurm – Ende - MUSEUM NIEDERÖSTERREICH

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