Im Konzertsaale


Lisztomanie - Der Hexenmeister am Klavier

17. März bis 11. Nov. 2011
Das Landesmuseum Burgenland greift das Leitthema des Lisztjahres auf. Der historische Begriff "Lisztomanie" wurde von Heinrich Heine anlässlich der Begeisterungsstürme nach Liszts Konzerten 1841/42 in Berlin geprägt. Er gilt als Synonym für die Faszination, die von dem Virtuosen ausging.

Thematisiert werden die großen europäischen Konzerttourneen zwischen 1840 und 1847 (z.B. Wien, Budapest, Paris, Berlin, St. Petersburg, Konstantinopel), die damit verbundenen Ehrungen, die eigens dafür geschaffenen Kompositionen und Liszts Weltruhm.

Die Listzomanie wurde zum geflügelten Wort für den Hype und die hysterischen Reaktionen der weiblichen Fans. Die Begeisterung des Publikums bei Liszts Auftritten zeigt auch ein Bild auf dem Liszt am Klavier sitzend von den anwesenden Damen bei den Berliner Konzerten mit einem wahren „Rosenregen“ überhäuft wird.

Eine Besonderheit der Ausstellung ist weiters ein Fächer, der ein Picknick mit Liszt und befreundeten Künstlerpersönlichkeiten zeigt. Die Damen, die bei Liszts Konzerten reihenweise in Ohnmacht fielen, brauchten den Fächer zum Kühlen.

Porträts, seine Virtuosenliteratur, Presse & Promotion, Bühnengarderobe sowie "Fanartikel" werden Exponaten von Elvis, den Beatles, U2 oder den Rolling Stones gegenübergestellt und sollen so den Bezug zum zeitgenössischen Popstar-Mythos herstellen. Denn schon Liszt setzte seine ganze Person ein, um sein Publikum in wahre Hysterie verfallen zu lassen.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 1-5, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Lisztomanie - Der Hexenmeister am Klavier - Landesmuseum Burgenland

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