Von der Zeit um 1900 ausgehend war zuerst die Idee des Gesamtkunstwerks und die Vorstellung von der Gleichwertigkeit der einzelnen Kunstgattungen zentraler Gedanke seiner Sammeltätigkeit. Ausgewählt und erworben, um Antworten zu finden auf die ewige Frage, worum es geht in der Kunst.
Ein erkennbarer methodischer Weg ist das Aufspüren von Gemeinsamkeiten, ein anderer Weg ist die Beschäftigung mit dem Gegensätzlichen und einen dritten Untersuchungsansatz bietet die symbolistische Erzählung, deren – oft versteckte – Inhalte zu spannenden Recherchen und unterschiedlichen Interpretationen führen.
Zu all dem angetreten sind in einem ca. 180 Werke umfassenden Parcours so unterschiedliche Künstler/innen wie Anton Romako, Carl Schuch, Kolo Moser, Josef Hoffmann, Carl Moll, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Herbert Boeckl, Rudolf Wacker, Fritz Wotruba, Maria Lassnig, Josef Mikl, Markus Prachensky, Arnulf Rainer, Hans Bischoffshausen, Gerhard Richter, Josef Albers, Franz West, Marcel Duchamp, Wassily Kandinsky, Chuck Close, Richard Artschwager, Morris Louis, Ad Reinhardt, Dan Flavin oder Donald Judd.
Kurator: Herbert Giese