Im Zentrum dieser Spurensuche steht Chachages eigene „matrilineage“, ihre mütterliche Familienlinie: von den Migrationserfahrungen ihrer Vorfahrinnen bis ins Heute, zu den zeitgenössischen Konstellationen von Flucht, Abschottung und Vertreibung veräußert die Künstlerin in ihrer Performance das Phänomen Zuhause als einen kontinuierlichen Prozess der Neu-Verortung in Zeit und Raum, über die Grenzen von Nationen, Generationen, kulturellen Identitäten und Epochen hinweg.
Wie das aussieht? Das können sie gemeinsam am Abend der feierlichen Preisverleihung am Fr, 01.09.2023 ab 19 Uhr erleben. Dann wird Rehema Chachage ihre Performance erstmals präsentieren.
Programm
Begrüßung: Frederike Sperling (Künstlerische Leiterin Kunstraum Niederoesterreich)
Moderation: Djamila Grandits (Kuratorin, Kulturarbeiterin, CineCollective)
Laudatorin: Tonica Hunter (Wissenschaftlerin, Kuratorin und DJ)
Preisverleihung: Klaus Moser (Geschäftsführer NÖ Festival und Kino GmbH)
Eine Anmeldung ist auch heuer nicht notwendig.
Die Jury des H13 Preis 2023 setzte sich zusammen aus Nora-Swantje Almes (Kuratorin Live Programme, Bergen Kunsthall), Tonica Hunter (Wissenschaftlerin, Kuratorin und DJ), Amanda Piña (Künstlerin), Frederike Sperling (Künstlerische Leiterin, Kunstraum Niederoesterreich).
Der H13 Niederösterreich für Performance wird 2023 erstmals in Partnerschaft mit einer Institution im Ausland, der Bergen Kunsthall in Norwegen, vergeben.