Andrzej Kucharski, geboren 1959, absolvierte die Fakultät für Keramik und Glas an der Kunstakademie in Wroclaw. Als erster in Polen beschäftigte er sich seit 1988 mit der Gestaltung der Skulpturen aus dem Optik- und Bleiglas, die gefärbt und in Keramikformen umgeschmolzen werden. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er auch am Soda-Glas. Er experimentiert ununterbrochen. Am meisten faszinieren ihn Techniken der mehrschichtigen Glasfärbung, das Kreieren der inneren Glasstrukturen sowie das Einschmelzen unterschiedlicher Materialien im Glas. Er kann auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken. Seine Werke sind bei der Dauerausstellungen von Museo Municipal de Arte en Vidrio - Alcorcon in Spanien, im Nationalmuseum in Wroclaw, im Glasmuseum in Sosnowiec zu sehen. Mit seiner Frau Magdalena betreibt er in Wroclaw eine eigene Kunstgalerie „Moya“.
Magdalena Kucharska, geboren 1963, absolvierte die Fakultät für Keramik und Glas an der Kunstakademie in Wroclaw. Vom Anfang an schafft sie die charakteristischen mit Glasverzierungen gestalteten Zeichnungen. Diese Technik ist zu ihrem Markenzeichen und zugleich zu einem Türöffner in viele renommierte weltweite Glasausstellungen geworden. Am meisten schätzt sie Ihre zweimalige Teilnahme an „Glass Now” in Japan. Sie ist Preisträgerin von mehreren Wettbewerben darunter auch des vom Corning Museum in New York veranstalteten Wettbewerbs „100 beste Werke mit Glas“ im Jahr 1994.
Ihre Kunstwerke sind bei der Dauerausstellungen von Museo Municipal de Arte en Vidrio - Alcorcon in Spanien, im Nationalmuseum in Wroclaw, im Riesengebirgsmuseum in Jelenia Gora/Hirschberg zu sehen. Seit dem Jahr 2009 betreibt sie eine eigene Kunstgallerie „Moya“ in Wroclaw/Breslau, wo sie neben ihren Kunstwerken auch die Werke ihres Mannes Andrzej Kucharski ausstellt und verkauft.
Kamila Karst, geboren 1966, absolvierte ihre Ausbildung mit Auszeichnung im Jahr 1995 an der Kunstakademie in Wrocław. Ihre künstlerischen Schwerpunkte sind Zeichnung, Radierung, Lithographie, angewandte Grafik, Malerei und Raumobjekte. Die meist spontan arbeitende Künstlerin lässt sich von der universellen Natur inspirieren: „Die sichtbare Welt ist für mich ein Vorwand zum Übergang in die Fantasiewelt, Welt der Legenden, Mythen, wo einfache, zeitlose Werte sich mit uralten Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten zusammenflechten. Diese Welt ist voll von bunten, fantastischen Gestalten.“ Als Gestaltungsprinzip bevorzugt die Künstlerin den Kontrast, d.h. biologische Formen werden neben konstruktive gestellt oder architektonische Strukturen verwandeln sich zu organischen Formen. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.